Tuning: G-Klasse im Retro-Style der 70er-Jahre

Die G-Klasse von Mercedes hat als Nutzfahrzeug mit Komfort einen ähnlichen Status wie der Bulli von VW. Sie vereint Arbeitskraft mit Luxus, kann einen Anhänger problemlos ziehen, ist beispielsweise der ideale Begleiter für Waldarbeiten und zugleich kann man mit ihr wunderbar in der Innenstadt posen. ,

Die ersten G-Klassen (seit 1979) fahren schon mit H-Kennzeichen herum und können sich ganz offiziell als Retro-Modell betiteln. Dass diese G-Klasse hier kein richtiger Oldtimer ist, erkennt wohl selbst der Laie auf den ersten Blick. Doch die Designer von Carlex, einem Fahrzeugveredler, der sich auf die G-Klasse spezialisiert hat, wollten mit diesem speziellen Projekt an die Mercedes-Modelle der 70er-Jahre erinnern.

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Die Farben der guten alten Zeit Das lässt sich sofort an den 20-Zoll-Felgen erkennen, die zweifelsohne an die Radblenden des Mercedes W123 erinnern. Ob sie der G-Klasse stehen, muss jeder für sich entscheiden. Die Karosserie bekommt außerdem ein Bodykit aus Carbon. Zusätzlich verändert Carlex das Aussehen der Motorhaube und tauscht den Stern gegen das hauseigene Emblem aus. Carlex bietet für Liebhaber von bunten Autos acht Farbtöne an, die ebenfalls an die klassischen Mercedes-Farben wie Ahorngelb, Inkarot oder Nickelgrün, angelehnt sind.

Die Ingenieure erhöhen und verbreitern das Fahrwerk, um die Leistung zu steigern. So steht es auf der Website. Außerdem gibt der Hersteller 816 PS (805 Hp) und 1.020 Nm Drehmoment an. Was genau modifiziert wurde, bleibt das Geheimnis von Carlex.

Das Interieur hingegen ist offensichtlich komplett neu gepolstert. Je nach Kundenwunsch gibt es drei verschiedene Farben für das Vintage-Leder. So muten die Sitze eher wie alte Sessel in einem amerikanischen Saloon an. Wem das zu krass ist, der kann sich auch für Alcantara entscheiden. Der Kofferraum ist mit Holz verkleidet. Zum Preis äußert sich Carlex bislang nicht.

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