In Zeiten der Corona-Pandemie wurde und wird oft das "Miteinander" beschworen. Nicht immer wird dieses dann auch mit Inhalt gefüllt. Doch nun demonstriert ein Tuning-Konglomerat, wie das richtig geht mit dem "Miteinander". Angeführt von JMS Fahrzeugteile macht sich ein halbes Dutzend renommierter Modifikations-Spezialisten um den BMW M2 Competition verdient.
So macht die Folierung aus dem Hause Schwabenfolia ein zusätzliches Bodykit überflüssig. Mit dem seidenmatten Wrapping in Rotorange und Schwarz sieht der Kompakt-Sportler schon im Stand ziemlich schnell aus. Zum Karosserie-Outfit passen die Project 3.0-Räder aus der Ultralight Series von Barracuda Racing Wheels. Jede der zweifarbigen, vorne 8,5x20 und hinten 10x20 Zoll messenden Felgen wiegt nur etwa zwölf Kilogramm. Als passende Bereifung haben sich die Partner Continental Sport Contact 6-Pneus in den Dimensionen 245/30 R20 vorne und 265/30 R20 hinten ausgesucht – wobei sich die Reifenbäcker nicht offiziell an der Tuning-Kollaboration beteiligten.
Sound und Fahrwerk, aber nicht mehr Leistung
Ganz im Gegensatz zu Eisenmann, das eine Abgasanlage mit – Zitat – "tieffrequentem, donnerndem Sound" spendiert. KW liefert zudem ein Gewindefahrwerk der Variante 3. Damit rückt der BMW M2 Competition vorne 30 und hinten 35 Millimeter näher an den Asphalt, wobei sich die Tieferlegung natürlich ganz nach Gusto einstellen lässt. Ganz genau wie die Zug- und Druckstufe der Stoßdämpfer übrigens.

Fehlt noch eine Leistungssteigerung für den Motor. Nicht, dass der S55B30-Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum und doppelter Turboaufladung diese nötig hätte. Schließlich leistet er schon ab Werk 411 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern. Damit beschleunigt das Serienauto in 4,2 Sekunden von Null auf Hundert (mit Sieben-Gang-DKG; 4,4 Sekunden sind es mit manueller Schaltung) und im Höchstfall auf elektronisch begrenzte 250 km/h. Aber ein bisschen mehr geht eigentlich immer, oder?