Wer die Entwicklung einer Oberklasse-Limousine mit einer Kiste samt tief montierten Sitzen startet, der weiß, wo er hinwill. Fahrerintegration statt Entkoppelung. Auftritt Porsche Panamera . Seit 2009. Mag mancher mit seinem Design, vor allem am Heck, gehadert haben – einmal fahren genügte, und das Geschnatter wandelte sich regelmäßig zu beeindrucktem Staunen. Von Anfang an vereinte der Panamera provokante Fahrdynamik und -präzision mit limousinigem Raumangebot. In Porsche-Interpretation. Schließlich wollten sie in Zuffenhausen keinen Toyota Century 2.0 kreieren, sondern einen viertürigen Elfer. Deshalb die rundliche Gestalt ohne Prestigegrill und Kofferraum-Rucksack. Panta rhei, alles fließt. Beim Design und beim Fahren.
Auch bei der dritten Generation des Panamera, Baureihe 972, Ablöse für den 971er. Keine leichte Aufgabe, mit den internationalen Homologationsvorgaben Limbo und den Kundenwünschen Tango zu tanzen. Sauberer und leiser soll er sein. Komfortabler und dynamischer. Leiser und emotionaler. Digital sowieso. Knackige Aufgabe für das Team um Baureihenleiter Thomas Friemuth.