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Die interessanten Dinge passieren in Luxuslimos hinter dem Fahrer. Selbstverständlich. Aber sie sind nicht immer anständig oder gar für die Öffentlichkeit gedacht. In Langversionen, etwa in der hier getesteten Mercedes S-Klasse, jedenfalls sitzen die wirklichen Akteure im Fond. Entsprechend interessiert es diese Klientel relativ wenig, wie sich so eine S-Klasse mit langem Radstand fahren lässt, solange die Businesswelt hinten rechts ihr Versprechen vom beschwerdefreien Reisen einhält. Das gelingt vor allem dann, wenn einige Extras geordert werden, worüber in der Regel derjenige entscheidet, der sie bezahlt – also der Fahrgast.
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		Die Liegefläche für 1.250 Euro wäre angenehm. Dafür sollte der Beifahrersitz auf Tastendruck Platz machen; das kann er, wenn das Chauffeur-Paket für 1.154 Euro konfiguriert wurde. Und, herrje, ohne Sitzkomfort-Paket (2.023 Euro), also ohne Sitzklimatisierung und beheizbaren Schulterbereich samt Kopfstützen-Kissen, wäre der Langzeitaufenthalt kaum zumutbar. Apropos Klimatisierung: Automatisiert kostet sie 1.357 Euro für den hinteren Bereich des Businessliners. Empfehlen würden wir noch die Hinterachslenkung für 1.547 Euro, weil sie den Wendekreis so weit zusammenschrumpft, dass der Fahrer selten vor und zurückrangieren muss. Heißt: mehr Ruhe auf der Rückbank. Und das Gleichstrom-Ladesystem für 595 Euro wollen wir ebenso ans Herz legen, denn ohne wäre der Hybrid nur halb so praktisch, könnte nicht an CCS-Säulen mit bis zu 60 kW laden.<h3>Die Wege dieser Welt</h3>Ohne CCS-Möglichkeit, etwa an der Redaktions-Wallbox mit 22 kW, benötigt der Akku 2,3 Stunden, um vollzuladen. Dann stellt er elektrische Energie für 96 Kilometer zur Verfügung. Und man entscheidet sich doch wegen der E-Option für genau diesen Antrieb – nicht etwa wegen der Steuerersparnis. Oder?
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		Elektrisch surrt der lange S so fein wie der kurze, ist dank Verbrennerzuschaltung stets rechtzeitig dort, wo er sein muss. Die Riesenhaftigkeit erleben professionelle Fahrer in Form von satter Straßenlage; der Allradler folgt dem ausgegebenen Ziel hartnäckig. Hinten ist Platz ohnehin nur positiv zu bewerten. Ganz hinten dagegen negativ – wegen des flachen Kofferraums, denn darunter sitzt die Batterie. Dank ihr reichen dem 580 e im gemischten Betrieb im Schnitt 20,5 kWh plus 2,2 l/100 km.So flauscht der Lange effizient über die Wege dieser Welt und durchquert Kurven sowie Kontinente. Folgt die alte Weisheit: Länge läuft.

Die Chauffeursversion des Luxusliners als Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb zeigt im Test, wie komfortabel Autofahren sein kann.

Mercedes S 580 e 4Matic lang im Test

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