Kosten und Realverbrauch: Peugeot 308 SW PureTech 130

Kosten und Realverbrauch
:
Peugeot 308 SW PureTech 130 GT

© Hans-Dieter Seufert

Der geräumige Franzose hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Doch wie wirkt sich das auf die Kosten im Alltag aus?

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Im großen Kompakt-Kombi-Vergleichstest bleibt dem Peugeot 308 SW PureTech 130 GT nur der letzte Platz. Ihm stünden zwar ein stärkerer Motor und eine Revision der Bedienung gut zu Gesicht. Grundsätzlich sei er aber ein bequemer und eleganter Reisekombi, so das Fazit. Und wie günstig ist der nicht mehr ganz junge, mindestens 31.139 Euro teure Franzose im Unterhalt?

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Ford Focus Turnier, Kia Ceed SW, Peugeot 308 SW, Seat Leon ST, Skoda Octavia Combi im Vergleichstest.
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Kölsche Jung: Fahrdynamisch ist der Focus immer für Späße zu haben.
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Die Knie schonen Polsterflächen an der Mittelkonsole.
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Hinten fehlt beim Focus zwar eine Durchladeöffnung, eine Mittelarmlehne hingegen nicht.
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Vor Parkkratzern schützen die mechanisch ausfahrenden Türkantenschoner beim Ford.
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575 l Gepäckraum beim Ford.
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Kia: Ein lässiger Kerl, der seine Hausaufgaben nicht im Bus macht.
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Der Digitaltacho ist nicht sonderlich variabel, aber top ablesbar.
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Luftausströmer gibt es beim Ceed auch im Fond.
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625 l Gepäckraum beim Kia.
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Hinter dem Fond: Schienensystem plus voneinander abgetrennte Unterbodenfächer beim Kia.
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1.374 kg wiegt der Ceed, nur 2 kg mehr der Peugeot. 1.380 sind’s beim Seat, mehr als 1,4 Tonnen bei Ford (1.415 kg) und Skoda (1.410 kg).
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Der Extravagante: Früher nachgerüstet, heute nur bei Peugeot: ein kleines Lenkrad
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Zusätzlich muss der 308 mit nur 1.199 cm³, verteilt auf drei Zylinder, und 131 PS auskommen. Die meist ruckfrei schaltende Automatik überspielt zwar das Leistungsdefizit halbwegs, es ist aber trotzdem spürbar.
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Hier gibt es sie noch an allen Luftausströmern: Drehräder zum Verschließen.
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Die Bedienung beim Peugeot ärgert, denn für die meisten Funktionen muss man auf dem kleinen, wenig reaktionsstarken Monitor rumtouchen.
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Hinten fehlen Ausströmer, und die Kopffreiheit unter dem Panoramadach ist beim Peugeot nicht groß.
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Toll hingegen: kleine Durchlade plus Schienensystem beim 308.
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Kombi-Talent: Der Leon ST hat sich ganz schön lang gemacht.
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Der Seat hat allerdings nur noch wenige Knöpfe.
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Richtig cool beim Seat: Die Ambiente-Beleuchtung dient auch als gut im Augenwinkel sichtbares Totwinkel-Warnsignal.
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Fondarmlehne plus Durchlade beim Leon.
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620 l Gepäckraum beim Seat.
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66,1 km/h erreicht der Seat Leon im 18-Meter-Slalom, womit er nur 0,4 km/h schneller als der Octavia ist. Im fahraktiveren Ford gehen 64,2 km/h, im Kia 64,0. Den 308 bremst sein ESP: 62,5 km/h.
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Komfortkönig Skoda Octavia: Längster Kompaktkombi mit Mittelklasse-Extra-Ausstattung.
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Es gäbe auch ein Dreispeichenlenkrad für den Octavia,, aber zwei sind doch cool, oder?
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Keine Drehknöpfe am Skoda-Monitor.
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Der Skoda hat einen USB-C-Port am Rückspiegel (Dashcams).
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Fondarmlehne beim Seat.
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Der Skoda besitzt eine Durchlade und ein Rollofach.
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LED-Rückleuchten hat die ganze Mannschaft, die Show stiehlt der Leon mit Knight-Rider-Lichtspielereien beim Öffnen und Schließen.

Unser Testverbrauch

Sein schlechtes Abschneiden im Vergleich zu den vier Konkurrenten erklärt sich auch durch den hohen Verbrauch: 7,6 Liter stellt den Höchstwert dar; dabei sollten es laut WLTP lediglich 6,7 Liter sein. Gemessen am Testverbrauch ergeben sich Kraftstoffkosten von 14,36 Euro pro 100 Kilometer. Auf der Eco-Runde ermittelten wir für den 131 PS starken Peugeot einen Verbrauch von 5,7 Litern; dadurch sinken die Spritkosten auf 10,77 Euro. Mit sportlichen Ambitionen bewegt, sprangen der Verbrauch auf 9,4 Liter und die Kraftstoffkosten auf 17,77 Euro. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (06.09.2023 / Super: 1,89 Euro/Liter).

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Der Testverbauch setzt sich zu 70% aus der Pendler-Runde und jeweils 15% Eco und Sport zusammen.

Monatliche Unterhaltskosten

Die Kfz-Steuer für ein Jahr kostet beim Peugeot 308 SW PureTech 130 GT 136 Euro. Die Haftpflichtversicherung schlägt jährlich mit 368 Euro zu Buche. Wer mit Teilkasko aufrüstet, zahlt für denselben Zeitraum 87 Euro extra. Der Vollkasko-Aufschlag beträgt 355 Euro. Rechnet man diese Kosten zusammen, ergeben sich monatliche Unterhaltskosten von 239 Euro, falls der Peugeot-Kombi 15.000 im Jahr gefahren wird. Verdoppelt sich dieses Pensum, kostet der 308 SW PureTech 130 GT 429 Euro im Monat. Der Wertverlust spielt in dieser Rechnung keine Rolle.

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Der Peugeot 308 SW PureTech 130 GT kostet mindestens 31.193 Euro.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.

Fazit

Der Peugeot 308 SW PureTech 130 GT mit 131 PS starkem 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor kostet mindestens 31.193 Euro und verbraucht im Schnitt 7,6 Liter, was auf 100 Kilometer Kraftstoffkosten von 14,36 Euro nach sich zieht. Die monatlichen Unterhaltskosten betragen 239 Euro bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern. Steigt diese auf 30.000 Kilometer, erhöht sich die Summe auf 429 Euro.

Tabelle (techn. Daten)

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