Kia Picanto 1.0 LPG im Test

Kia Picanto 1.0 LPG im Test
:
Kleinwagen mit Gasantrieb

© Achim Hartmann 13 Bilder

Nur 1.000 Euro Aufpreis verlangt Kia für den zusätzlichen Autogas-Antrieb in seinem Kleinwagen. Aber lohnt sich das wirklich? Wir machen den Test mit dem Kia Picanto 1.0 LPG.

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Was Kia da beim Picanto LPG anbietet, hat nichts mit der Bastelbudigkeit zu tun, die andere Hersteller uns bei Autogas-Modellen zumuten. Die Techniker integrieren das System perfekt: In der Reserveradmulde liegt der 27-Liter-LPG-Tank, wodurch das Kofferraumvolumen bei unverändert knappen 151 Litern bleibt. Es gibt zwei Tankuhren und einen Umschalter.

Kia Picanto 1.0 LPG – Mehrpreis armortisiert sich nach 22.000 km

Um das Zusatzgewicht der Anlage (85 Kilogramm) bei den Fahrleistungen zu kompensieren, bekam der LPG-Picanto eine kürzere Achsübersetzung. Im Vergleich zu einem früher getesteten Benziner braucht der Gaswagen nur 0,1 Sekunden länger von null auf 100 km/h.

Keine Nachteile also durch LPG. Und obwohl sein Temperament nicht berauscht, trotz des müden Handlings und der etwas ruppigen Federung: Der Gas-Picanto ist ein Auto, mit dem es sich gut lange fahren lässt. Auch über 22.000 km im reinen LPG-Betrieb, die nötig sind, um mit dem günstigen Verbrauch von 6,9 l LPG pro 100 km (kosten 5,50 statt 10,10 Euro für 6,8 l Super beim Benziner) die 1.000 Euro Aufpreis reinzufahren.

Vor- und Nachteile

  • sehr gut integrierte Autogasanlage mit sieben Jahren und 150.000 km Werksgarantie
  • geringer Aufpreis für LPG-Version (1.000 Euro)
  • niedrige Betriebskosten
  • solide Verarbeitung
  • gutes Platzangebot
  • ausreichende Fahrleistungen
  • praxistaugliche Ausstattung
  • bequeme Sitze
  • bei Kälte spätes Umschalten auf Autogas
  • kleiner Kofferraum
  • müdes Handling
  • unausgewogene Federung

Tabelle (techn. Daten)

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