Sondermodell Jaguar F-Type R75 Coupé im Test

Jaguar F-Type R75 Coupé im Supertest
Rock am Ring im Sondermodell

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Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch", lässt Goethe seinen Faust einst sagen. Wenn du mit dem Jaguar F-Type R75 Coupé in die Sabine-Schmitz-Kurve auf die Nordschleife einbiegst, müsste es eher heißen: "Gefühl ist alles, Zahlen sind Schall und Rauch." Der F-Type will keiner sein, der Nürburgring-Rekorde bricht, sondern einer, der mit Gefühl begeistert. Auf der Zielgeraden seiner seit 2013 währenden Modellkarriere, die Ende Juni 2024 endet, jagen wir den britischen Sportler trotzdem noch durch die Grüne Hölle.

Bei Automobilen ist es ja ähnlich wie bei uns Menschen. Die erste Begegnung entscheidet über sehr viel. Beispielsweise legt sie einen ersten Grundstein für Mögen oder Nichtmögen. Schon als man in den Hof des Entwicklungstestzentrums von Jaguar Land Rover im Gewerbegebiet Meuspath nahe der Nordschleife einbiegt, ist klar: Speziell das zum 75-jährigen Jubiläum von Jaguar Sportwagen aufgelegte Sondermodell F-Type R75 muss man einfach mögen.

Diese dezente Eleganz, gepaart mit dem perfekten Maß an Extravaganz, ist den F-Type-Designern besonders beim R75 gelungen. Das beginnt mit der für das Sondermodell exklusiven Farboption, welche das Lackkleid des F-Type in einen vornehmen Grünton namens "Giola Green Metallic" taucht. Serienmäßig trägt die Sonderversion 20-Zoll-Räder, neu gestaltete Abdeckungen der Radnaben, ein schwarz eingefärbtes Markenemblem mit dem Jaguar-typischen Growler im Kühlergrill sowie schwarz-graue statt rot-grüne R-Dynamic-Embleme.