Fahrzeuge der oberen Mittelklasse sind als Neuwagen kaum unter 40.000 Euro zu bekommen. Kein Wunder, dass die meisten Modelle aus dieser Liga an Firmen- oder Leasingkunden gehen. Aber auch mit kleinem Geldbeutel muss so ein Auto kein Traumwagen bleiben: Wer es gerne ein wenig individueller mag, findet abseits des Mainstreams durchaus das eine oder andere Gebraucht-Schnäppchen.
Bei Gebrauchtwagen ist die jeweilige Vorgeschichte wichtig
Hier tummeln sich neben einem Audi A6 Allroad der letzten Generation mit Chrysler 300C , Cadillac CTS , Citroën C6 , Jaguar S-Type oder Lexus GS einige Exoten, die Individualität und Komfort für überschaubares Geld bieten. Wichtig ist in jedem Fall die jeweilige Vorgeschichte: Handelt es sich beim Wunschauto um ein Poolfahrzeug mit wechselnden Fahrern oder um einen Mietwagen, sollte ein besonderes Augenmerk auf den durchgeführten Wartungen und dem regelmäßigen Austausch der Verschleißteile liegen. Auf jeden Fall muss der gewerbliche Betrieb im Kaufvertrag vermerkt sein.
Hinweise wie "Firmenauto" oder "Leasing-Rückläufer" sind jedoch kein Ausschlusskriterium. Im Gegenteil: Für diese Autos gelten Rücknahmeregeln, die einen pfleglichen Umgang mit dem Wagen voraussetzen – und die Wartung beim Vertragshändler sowieso. Waren sie einer einzelnen Person zugeordnet und haben ihre Laufleistung in vergleichsweise kurzer Haltedauer erbracht, ist dies positiv zu werten. Bedenken sollten potenzielle Käufer aber, dass die Kosten nicht beim Kaufpreis aufhören: Versicherung, Wartung und Reparaturen sind in dieser Klasse nicht zum Spartarif zu haben.