Audi A3 1.6 TDI Ultra im Test

Audi A3 1.6 TDI Ultra im Test
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Limousine mit neuem Ultra-Sparer

© Dino Eisele 16 Bilder

Mit der Ultra-Version will Audi den Verbrauch des A3 1.6 TDI um etwa 15 Prozent senken. Was kommt davon im Alltag an? Der Test sollte genau diese Fragen klären.

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Der Duden beschreibt das Wort „ultra“ mit Synonymen wie „übertrieben“ und „ungebührlich“. Bei Audi steht der Schriftzug am Heck jedoch für Effizienz durch und durch. Nur 3,3 l/100 km soll die Audi A3 Limousine als Ultra im NEFZ-Zyklus benötigen, einen halben Liter weniger als ein konventioneller 1.6 TDI mit 110 PS.

Audi A3 in der Praxis kein Ultra-Sparer

Wer diesen Wert im Alltag auch nur annähernd erreichen will, muss rasch in die oberen, etwas länger übersetzten Radsätze des exakt schaltbaren Sechsganggetriebes wechseln und darf das Gaspedal nur vorsichtig streicheln. Selbst auf der in diesem Stil absolvierten Eco-Runde von auto motor und sport flossen im Schnitt noch 4,3 l/100 km durch die Einspritzdüsen.

Ohne solche Anstrengungen ergibt sich ein Testverbrauch von 5,5 l/100 km – kein schlechter Wert für eine geräumige Limousine, aber eben doch mehr als erwartet. 400 Euro kostet das Ultra-Paket, erkennbar an den seitlichen Schwellerleisten, die zusammen mit der Tieferlegung durch das Sportfahrwerk die Aerodynamik verbessern. Immerhin sind damit keine nennenswerten Komforteinbußen verbunden, doch im Gegensatz zum normalen 1.6 TDI erreicht der Audi A3 Ultra nicht die Euro-6-Norm.

Vor- und Nachteile

  • ausreichend kräftiger Diesel
  • hoher Federungskomfort
  • präzise schaltbares Getriebe
  • Lenkung mit guter Rückmeldung
  • nur in der Attraction-Ausführung erhältlich
  • Alltagsverbrauch deutlich höher als im NEFZ-Zyklus
  • Motor erfüllt nur Euro 5

Tabelle (techn. Daten)

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