Alfa Romeo Mito Quadrifoglio Verde: Test des Dribbelkünstlers

Alfa Romeo Mito Quadrifoglio Verde
:
Test des Dribbelkünstlers

© Achim Hartmann 13 Bilder

Alfa ist wirklich ein fürsorglicher Hersteller. Er tröstet seine Fans, die noch immer sehnsüchtig auf die Serienversion des auf dem Genfer Salon 2009 vorgestellten Mito GTA Concept warten, nun mit einer immerhin 170 PS starken Variante.

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Sie trägt stolz das grüne Kleeblatt auf den vorderen Kotflügeln und darf somit den Namenszusatz QV (Quadrifoglio Verde) zu Recht tragen. Angesichts der ruhmreichen Historie sieht sich der 1,4 Liter kleine Turbomotor mit einem hohen Anspruch konfrontiert und versucht mit Feuereifer, dem gerecht zu werden - leider erst ab 2.500 Umdrehungen. 

Der Alfa Mito sprintet in 8,1 Sekunden von null auf 100 km/h

So lange dauert es, bis der Garrett- Lader seinen vollen Druck von 1,5 bar aufgebaut hat, darunter tut sich wenig. Damit dem Fahrer diese Zeit nicht zu lang wird, empfiehlt es sich, die Fahrdynamikregelung D.N.A. im Dynamic-Modus zu belassen. Dabei reagiert das Gaspedal äußerst spitz auf die Befehle des Fahrers, weshalb die entsprechenden Drehzahlregionen schnell erreicht werden.

Danach dreht das Triebwerk munter weiter, quirlig wie der Sprechgesang von Jovanotti. Dazu passt die straffe Fahrwerksabstimmung, die den Mito zackig durch Kurven dribbeln lässt. Dass sich der Testverbrauch deutlich von den versprochenen sechs Liter/ 100 km entfernt, verwundert daher nicht. Dass trotz aller Ambitionen der QV die Werksangabe für den Sprint von null auf 100 km/h mit 8,1 Sekunden um sechs Zehntel klar verfehlt, dagegen schon - damit werden sich die Alfsti sicher nicht trösten lassen. 

Vor- und Nachteile

  • kräftiger Motor
  • agiles Handling
  • gute Serienausstattung
  • ausgeprägte Anfahrschwäche
  • hoher Verbrauch
  • mäßige Traktion

Tabelle (techn. Daten)

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