Schnurgerade Straßen durch weite Ebenen, lange Highways mit striktem Tempolimit. Vor allem in den USA dürften sich autonom fahrende Autos schnell großer Beliebtheit erfreuen. Um die Technologien für das von Sensoren, Kameras und Software gesteuerte Fahren zu testen, haben sich Unternehmen wie der Chiphersteller Intel und der Mobilfunkbetreiber Verizon sowie CapGemini, Harman und das Vigrinia Department of Transportation in der "5G Automotive Association" (5GAA) zusammengeschlossen.
Stellantis ist mit Jeep dabei
Als einziger Automobilhersteller hat der Stellantis-Konzern jetzt an Tests im US-Bundesstaat Virginia teilgenommen. In der Stadt Blacksburg wurden die 5G-Mobilfunkkomunikation und die Multi-Access-Edge-Computing-Technologie (MEC) erprobt. Unter diesem Begriff versteht kann eine Netzwerkarchitektur, die Cloud-Funktionen in einem Mobilfunknetz einbettet. Stellantis ist in den USA auch mit den lokalen Marken Chrysler, Jeep und RAM aktiv. Für die Testfahrten wurde ein Jeep Wrangler 4xe, also ein Plug-in Hybrid, bereitgestellt.
In das Auto wurde eine Testausrüstung eingebaut, die es ermöglicht, die genaue Position des Autos an die Infrastruktur zu melden. Damit können beispielsweise relevante Notfallmeldungen in das Auto geschickt werden, außerdem können bei Bedarf Fußgänger und andere Fahrzeuge gewarnt werden. Stellantis hat vernetzte Autos als Teil seines Strategieplans "Dare Forward 2030" genannt. Die Tests in den USA sollen die Entwicklung dieser Technologien unterstützen.