Retro Elektro-Coupé Alpha Ace: Bald Serie?

Elektro-Coupé Alpha Ace
:
Der soll wirklich in Serie gehen

© Alpha Motor Corporation 27 Bilder

Das kalifornische Startup Alpha Motor Corporation hat den Ace vorgestellt. Ein Elektro-Coupé im Retro-Look, das den Sprung in die Serie schaffen soll.

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Nein, schon klar – die Liste der Startups im Bereich der Elektromobilität ist lang und bisweilen freudlos. Zahlreiche Konzeptfahrzeuge und Studien haben wir bereits kommen und gehen sehen, als echte Autos haben es nur sehr wenige auf die Straße geschafft. Doch bei kaum einem ist man versucht so fest die Daumen zu drücken, wie beim Alpha Ace. Sie haben es übrigens selbst in der Hand, denn gebaut wird, sobald die Nachfrage entsprechend groß ist.

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Klare Linien und Metallic-Finish kombiniert die Alpha Motor Corporation mit Hinterradantrieb und kompakten Abmessungen.

Sechs Sekunden auf 100

Die Hoffnung basiert nicht nur auf dem gefälligen Retro-Design des kleinen Coupés, sondern auf dem Gesamtwerk. Denn wenn der Ace am Ende halten sollte, was er verspricht, dürfte er jede Menge Freunde finden. Die Leistung kommuniziert Alpha zwar noch nicht, dafür aber Gewicht und Beschleunigungswert. In glatten sechs Sekunden soll das 1.633 Kilo schwere Elektroauto mit Hinterradantrieb auf Tempo 100 rennen. Davon ausgehend, dürfte die Leistung bei etwa 136 kW (185 PS) liegen. Weitere Daten, etwa zu Ladezeiten oder Akku-Kapazität bleibt Alpha bislang schuldig.

Diese vielversprechenden Daten packt Alpha in einen ganz besonderen Look. Formen, Proportionen und Abmessungen (4,18 Meter lang, 1,88 Meter breit, 1,45 Meter hoch) erinnern an die namentlich verwandten Freunde von Alfa und deren Giulia GTA aus den 1960er-Jahren. Der Ace tritt allerdings im Detail kantiger auf, was zusammen mit dem Metall-Finish einen futuristischen Eindruck macht – und breit ausgestellte Kotflügel kleiden jede Epoche. Gemessen an der Begeisterung, die der Honda E mit seinem Design ausgelöst hat, dürfte auch Alpha den breiten Geschmack treffen.

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Nicht minder puristisch geht es im Innenraum zu. Schönes Detail: Die Schlaufen zum Öffnen der Türen.

Schnörkelloser Innenraum

Der Innenraum steht dem äußeren Eindruck in nichts nach. Klare Linien zeichnen ein sehr reduziertes Cockpit, das von einem großen mittigen Screen dominiert wird. Touchsensitiv wird er wohl sein, dann auf konventionelle Bedienelemente scheinen die Kalifornier zu verzichten. Lediglich auf dem Lenkrad scheinen noch ein Start-Stopp-Knopf, ein Fahrmodus-Drehschalter und zwei weitere berührungssensitive Flächen platziert zu sein. Schöne Akzente setzen eine 12-Uhr-Markierung und Schlaufen zum Öffnen der Türen.

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Weil der Akku im Boden sitzt, soll unter Front- und Heckhaube ordentlich Stauraum zur Verfügung stehen.

Das klingt nun alles sehr sportlich, doch der Alpha Ace ist durchaus auch als praktisches Auto gedacht. Da der Akku im Fahrzeugboden sitzt, gebe es laut dem Startup unter Front- und Heckhaube reichlich Stauraum. Wenn Sie nun glauben, dieses Auto deckt so gut wie jeden Anwendungsbereich ab, dann dürfen Sie gespannt bleiben, denn das Unternehmen will in den kommenden Monaten noch weitere Varianten des Ace zeigen. Obwohl uns dieser Ace für den Anfang absolut reichen würde. Muss eben nur noch gebaut werden. Ein vergleichbares Elektroauto gibt es übrigens schon – nur dürfte es ziemlich teuer sein. Welches? Sehen Sie oben in der Fotoshow.

Fazit

Klar, der Honda E ist – zumindest in Deutschland – kein Verkaufsschlager. Trotzdem hat das Auto viele Fans, deren Zurückhaltung wohl mit dem Anschaffungspreis zu tun hat. Wenn dem Alpha Ace hier die richtige Mischung gelingt, könnte das ein Erfolg werden. Zu wünschen wäre es.

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