Nissan auf der CES 2019: Augmented Reality im Auto

Nissan auf der CES 2019
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Augmented Reality

Augmented Reality © Nissan 4 Bilder

Mehr Sicherheit und mehr Unterhaltung. Nissan zeigt auf der CES, welche Möglichkeiten Augemented-Reality-Anwendungen im Auto der Zukunft bieten können.

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„Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“, sang Kinderheldin Pippi Langstrumpf einst und könnte damit die automobile Zukunft von Nissan vorweggenommen haben.

Die Japaner stellen auf der CES (Consumer Electronics Show, 8. – 11. Januar 2019) in Las Vegas ihre Invisible-to-Visible- Technologie (unsichtbar zu sichtbar) vor.

Anstrengende Fahrten durch starken Regen in der Winterdämmerung könnten damit ebenso vorbei sein wie das Herantasten an unübersichtliche Ein- und Ausfahrten.

Display für Schönwetterfahrer

Sensoren und Kameras erfassen das Umfeld des Autos in Echtzeit. Zusammen mit in einer Cloud gespeicherten Daten lässt sich dann auf der Windschutzscheibe ein künstlich erzeugtes Bild darstellen, dass beide Informationsebenen vermischt.

Anstatt durch den Regen fährt man plötzlich die gleiche Straße bei Sonnenschein entlang. Die Hausecke wird durchsichtig, man sieht, ob sich Fußgänger oder querender Verkehr nähern. Im urbanen Stopp-and-Go-Verkehr sollen die Echtzeitdaten sogar die richtige Fahrspur für schnelleres Vorankommen ermitteln könnten.

© Jochen Knecht
Byton M-Byte (2021) Europa-Fahrplan für den Elektro-SUV steht

Wird im autonomen Modus gefahren, kann der Fahrer mit einer AR-Brille weiter in eine virtuelle Welt eintauchen. Mit ihr lassen sich dreidimensionale Avatare in das Auto projizieren. Hier könnte man einen Fahrprofi wählen, der einem Tipps zum Fahren gibt oder Familienmitglieder und Freunde, die – ebenfalls mit einer AR-Brille online – in Echtzeit mitfahren können.

Bei der Ankunft in einer unbekannten Stadt ließe sich ein ortskundiger Fremdenführer virtuell ins Auto einladen, der die Sehenswürdigkeiten erklärt, die das Navigationssystem des autonomen Autos selbsttätig ansteuert.

Auf der CES zeigt Nissan die Möglichkeiten der dreidimensionalen Displays und Benutzeroberflächen anhand einer Augmented-Reality-Tour durch eine Stadt. Die Standbesucher müssen dafür nur einer der bereitgehaltenen Brillen aufsetzen.

Vielleicht lässt sich ja auch ein Trip nach Schweden einstellen, wo man sich auf die Suche nach der Villa Kunterbunt begeben kann. Und wenn man am Klingelschild nachsehen will, ob man richtig ist. Das Mädchen mit den Zöpfen heißt mit vollständigem Namen Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Und ist ebenso wenig real wie ein 3D-Avatar.

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