Von außen hat sich nicht viel geändert – sieht man einmal von den markanten Schriftzügen Urban Suite ab. Aber innen hat sich der i3 außer im Bereich von Cockpit und Fahrersitz komplett verwandelt.
Wenn die Flügeltüren aufklappen, dann geben sie den Weg frei in ein Auto, das von einer Art Lounge-Charakter geprägt wird. In Reihe zwei findet sich ein großzügig geformter Sitz mit Kissen, daneben ein Tischchen mit einem stilvollen Tischlämpchen, dessen Licht in verschiedenen Stufen regulierbar ist.

Luxus auf kleinstem Raum
Statt eines Beifahrersitzes gibt es ein Fusskissen (trägt bis zu 44 Kilogramm), das der Passagiere per Knopfdruck in verschiedene Positionen bringen kann. Die Idee dahinter: Auf kleinstem Raum so komfortabel wie in einem BMW 7er unterwegs zu sein. Aber macht es wirklich Sinn, dass der Chauffeur bei dieser Konstellation gerade einmal einen Passagier transportieren kann? Klaus Fröhlich, BMW-Entwicklungsvorstand: „Der i3 Urban Suite stellt eine erste Idee dar, wie wir die Mobilität auf eine neue Stufe heben wollen.“ Platz für zusätzlich Mitreisende ist also in Zukunft nicht ausgeschlossen.

Innen fühlt man sich absolut wohl. Das umfängliche Multimedia-Programm lenkt selbst von einer Stadt wie Las Vegas nachhaltig ab. Per Knopfdruck fährt ein Bildschirm aus dem Dachhimmel, das Smartphone ist schnell mit dem 5G-WLAN des Autos verknüpft und schon könnte man die Zeit auf dem komfortablen Einzelrücksitz damit verbringen, Netflixfilme zu schauen oder die eigene Musik zu hören. Getränke gibt es, wahlweise gekühlt oder erwärmt, in den Cupholdern in der Mittelkonsole. Die Getränke lassen sich übrigens zusammen mit dem Auto in der App gleich mit vorbestellen.