Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car

Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car
Fahrer überwachen, Scheinwerfer steuern

CES 2022
Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car
Foto: Mitsubishi

Mitsubishi arbeitet, wie alle anderen Hersteller, auch daran, Verkehrsunfälle zu vermeiden. Dazu sollen immer bessere Assistenzsysteme in die Autos wandern. Auf der CES 2022 in Las Vegas stellt das japanische Technologieunternehmen das Konzeptfahrzeug Electric EMIRAI xS Drive vor, wobei es sich dabei weniger um ein echtes Auto als um eine Sitzkiste handelt. EMIRAI xS Drive thematisiert zwei Bereiche: die Überwachung der Passagiere sowie die adaptive Steuerung der Scheinwerfer.

Auto überwacht Insassen

Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car
Mitsubishi

Müdigkeit oder plötzliche körperliche Gebrechen können sehr schnell zu gefährlichen Szenen im Straßenverkehr führen. Mitsubishi überwacht daher den Fahrer und seine Passagiere mit einer Nahinfrarotkamera und einem Funkwellensensor. Die Kamera erkennt dabei Anzeichen von Schläfrigkeit oder plötzliche Übelkeit des Fahrers anhand des Gesichtsausdrucks (geschlossene Augen, offener Mund usw.) und anderer Körperinformationen (z. B. Puls- und Atemfrequenz). Per Face-Tracking- und Bildverarbeitungstechnologie lassen sich auch leichte Variationen des Hauttons aufgrund von Änderungen des Herzschlags erkennen. Bei Auffälligkeiten warnt das System den Fahrer und kann sogar automatisiert einen Nothalt einleiten, um mögliche Unfälle zu vermeiden.

Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car
Mitsubishi

Die Nahinfrarotkamera detektiert zudem alle Fahrzeuginsassen anhand ihrer Temperatursignatur. Was die Kamera nicht erfasst, erfasst der Funkwellensensor. So weiß das Fahrzeug immer, welche Personen an Bord sind und wo sie sich befinden. So kann beispielsweise gewarnt werden, wenn ein Kind im Auto vergessen wird.

Scheinwerfer optimaler steuern

Mitsubishi EMIRAI xS Drive Concept Car
Mitsubishi

Für mehr Sicherheit beim Fahrten in der Nacht soll eine adaptive Steuerung der Scheinwerfer sorgen. Maßgeblich ist dabei nicht nur der gewählte Lenkeinschlag oder der erfasste Straßenverlauf, sondern auch die Blinkrichtung des Fahrers. Bereiche, in die der Fahrer schaut, sowie potenziell gefährliche Gefahrenbereiche werden hell ausgeleuchtet, um ein sichereres Fahren bei Nacht zu unterstützen. Im Zusammenspiel mit anderen Systemen können im Lichtkegel auch weitere Warnhinweise eingeblendet werden. Beispielsweise, wenn sich ein Fahrzeug nähert.