Im Bereich Vernetzung werden derzeit rasante Technologie-Fortschritte bei Kommunikations- und Datenaspekten gemacht. Gemeint sind Dinge wie Cloud-Services, IoT, Big Data und künstliche Intelligenz.
Für all diese Anwendungen entwickeln die einzelne Automobilhersteller in der Regel unabhängig voneinander Lösungen für die Fahrzeugkommunikation. Selbst in Fällen, in denen identische vernetzte Dienste wie etwa Fernbedienungsfunktionen angeboten werden, verfolgt jedes Unternehmen einen eigenen Ansatz bei der Entwicklung und dem Einsatz entsprechender Ressourcen. Hier will jetzt das japanische Konsortium bestehend aus den Autoherstellern Mazda, Suzuki, Subaru, Daihatsu und Toyota ansetzen und die gemeinsame Entwicklung von Fahrzeug-Kommunikationsgeräten auf den Weg bringen.

Schneller, komfortabler, sicherer
Zurzeit entwickeln Suzuki, Subaru, Daihatsu und Mazda gemeinsam Systeme für vernetzte Autos mit gemeinsamen Spezifikationen für die Verbindung zwischen Fahrzeugen, Netzwerken und der Fahrzeugkommunikationszentrale. Dabei integrieren sie ihre eigenen Technologien in die von Toyota entwickelten Basistechnologien für die Fahrzeugkommunikation. Durch die Optimierung der Übertragungsqualität zwischen den Fahrzeugen und der Kommunikationszentrale wird es möglich sein, den Kunden komfortablere vernetzte Dienste anzubieten, wie beispielsweise klarere Anrufe und schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten. Gleichzeitig wird der Entwicklungsaufwand der einzelnen teilnehmenden Unternehmen reduziert und der Systembetrieb sowie Versions-Upgrades für zusätzliche Funktionen vereinfacht.
Die neuen Standards sollen aber nicht auf die Konsortiumsmitglieder beschränkt bleiben. Toyota, Suzuki, Subaru, Daihatsu und Mazda sind offen für eine Zusammenarbeit mit anderen gleichgesinnten Partnern im Hinblick auf die nun vereinbarte gemeinsame Entwicklung.