Welche Elektromotorräder in Deutschland derzeit erhältlich sind, wie viel Power sie leisten und was sie kosten, haben wir für Sie in diesem Überblick zusammengestellt.
KTM und Harley-Davidson sind bislang die einzigen beiden großen Hersteller konventioneller Bikes, die auch ein E-Motorrad im Portfolio haben. Die Harley-Davidson LiveWire sind wir schon gefahren. Sie ist ab September 2019 erhältlich und kostet ab 32.995 Euro. 105 PS und 114 Nm stellt die Strom-Harley dann bereit, die Akku-Kapazität liegt bei 15,5 Kilowattstunden. Auf die Waage bringt sie 249 Kilogramm, was in Harley-Dimensionen immer noch als schlank gelten kann.

Im Juli sind wir die Serienversion der Harley-Davidson LiveWire gefahren und müssen zugeben: Diese Elektro-Harley aus Milwaukee knallt so dermaßen, wie man es in der Welt der drehfaulen Schütteleisen noch nicht kannte!
Die KTM Freeride-E ist seit 2014 auf dem Markt. Mittlerweile heißt sie KTM Freeride E-XC, kostet ab 7.695 Euro und stellt 77 Kilometer Reichweite, 18 kW (24,5 PS) Leistung sowie 42 Nm Drehmoment bereit. 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, 111 Kilogramm Leergewicht und 910 mm Sitzhöhe unterstreichen aber schon den Ansatz der Enduro – sie ist nicht für jeden Einsatz und jeden Fahrer konzipiert, sondern findet ihre eigentliche Bestimmung im Gelände.
Reine Elektromotorrad-Hersteller
Der amerikanische Hersteller Zero bietet derzeit das größte Portfolio in Sachen Elektromotorräder: Zero SR/F, Zero S/SR, Zero DS/DSR, Zero FX sowie Zero FXS gibt es zu Preisen ab 12.190 Euro zu kaufen. Die Zero SR/F ist das aktuellste Modell des amerikanischen Herstellers und kostet ab 20.490 Euro.
Energica ist ein E-Motorrad-Hersteller aus Italien. Energica stellt auch die Rennmaschinen für die 2019 zum ersten Mal stattfindende MotoE-Elektromotorradmeisterschaft, die im Rahmen der MotoGP startet.
Tabelle
Fazit
Das Angebot an Elektromotorrädern ist noch klein und die Preise liegen noch recht hoch. Aber auch hier wird die Nachfrage die Entwicklung beflügeln.
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