Zunächst einmal ist natürlich jedes Auto, das nicht produziert wird, nachhaltig. Mit unseren Produkten zielen wir auf den Werterhalt und eine lange Lebensdauer von Fahrzeugen. Aber auch das Thema Motorsauberkeit und Kraftstoffeffizienz gehen wir mit unseren Produkten an, denn so lassen sich Schadstoffemissionen eindämmen. Was unsere Produktion und Logistik angeht, setzen wir auf einen bewussten Umgang mit Energie und Ressourcen. Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck weiter minimieren. Das betrifft im Übrigen unsere ganze Lieferkette, wir stellen hier klare Anforderungen an unsere Partner, die wir jährlich begutachten. Umweltschutz muss am Beginn der Lieferkette umgesetzt werden.
Nachhaltige Produkte sollten ja generell umweltverträglicher sein, per Definition. Das ist kein Widerspruch, keine Herausforderung. Auch in puncto Leistung gibt es da bereits Möglichkeiten, nachhaltige Rohstoffe ohne nennenswerte Qualitätseinbußen zu verwenden. Was uns angeht, so setzen wir weiterhin auf die Erfüllung von Spezifikationen der Automobilindustrie als höchsten Qualitätsansatz. Es ist wie so oft alles eine Frage der Kosten. Nachhaltige Rohstoffe sind um ein Vielfaches teurer, weil sie (noch) schwieriger verfügbar sind. Das heißt, in großen Mengen könnten wir das derzeit gar nicht produzieren. Aus meiner Sicht sind beispielsweise Motoröle aus Pflanzenölen bisher reine Marketinginstrumente, die meiner Meinung nach mehr in Richtung Greenwashing zu sehen sind. Aber sie sind noch nichts für den Massenmarkt.