Gemeinsam mit der Volkswagen-Tochter Electrify America und Amazon, soll das mit 12.000 Ladestationen größte Netzwerk für Fahrstrom in Nordamerika entstehen. 35.000 Ladepunkte sollen dann zur Verfügung stehen, darunter auch die 150-kW-Schnelllader von Electrify America. An ihnen sollen Kunden in 45 Minuten die Fahrzeugbatterie von zehn auf 80 Prozent aufladen können.
So normal wie Coffee Shops
„Öffentliche Ladepunkte werden damit so normal wie einige der populären Drogeriemarkt- oder Kaffeehaus-Ketten“, erläutert der Autohersteller in seiner Pressemitteilung. Die Abrechnung des Stroms erfolgt zentral über das Ford-Pass Charging Network. Das Infotainmentdisplay im Auto zeigt auf einer Reise freie Ladepunkte an und gibt auch Informationen über Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, damit man sich während des Ladevorgangs die Zeit vertreiben kann.
Amazon ist der Kooperationspartner für die Installation von Lademöglichkeiten auf dem Grundstück der Elektroautofahrer. Die Ladetechnik künftiger E-Modelle der Marke soll Strom an einer 240 Volt-Leitung ebenso aufnehmen können wie an einer in den USA gebräuchlichen Haushaltssteckdose mit 120 Volt Spannung. Dann soll pro Stunde Strom für eine Reichweite von drei Meilen (circa 4,8 Kilometer) gezapft werden können.