Der Ford GT40 gehört zu den großen Ikonen der Automobil-Geschichte: Mit ihm brachen die Amerikaner in den 1960er-Jahren Ferraris Vormachtstellung bei den 24 Stunden von Le Mans – und das Auto sieht bis heute gut aus. Verschiedene Versionen des GT40 gewannen durchgehend von 1966 bis 1969 in Le Mans. Ferrari war gedemütigt und hat bis heute nicht mehr bei dem Rennen gewonnen. Der auf hochwertige Modellautos spezialisierte Hersteller Amalgam aus dem englischen Bristol hat jetzt einen Modell-GT40 entwickelt. Die Engländer haben sich die Version von 1969 zum Vorbild genommen und sie extrem detailreich im Maßstab 1:8 nachgebaut.

400 Stunden Bauzeit pro Modell
Amalgam hat nach eigenen Angaben 4.000 Stunden Entwicklungszeit in den über 50 Zentimeter langen Modell-GT40 gesteckt. Die Herstellung eines Fahrzeugs verschlingt 400 Stunden. Die Engländer betonen, dass sie für die Fertigung ausschließlich hochwertige Materialien verwenden. Die Türen, die hintere Motorabdeckung und die vordere Klappe des Reserverad-Fachs lassen sich bei dem Modell öffnen und geben den Blick auf das ebenfalls originalgetreu nachgebildete Innere des Autos frei.

Sitznieten wie im Original
Im Innenraum fallen die mit Nieten versehenen Sitze auf, die es so auch im originalen Ford GT40 gab. Die Instrumente im Cockpit sind nicht bloß aufgedruckt: Die Spezialisten von Amalgam haben sie in maßstabsgetreuer Verkleinerung nachgebaut – die Zeiger sehen aus, als könnten sie sich jederzeit bewegen. Auch der Innenspiegel und die Scheibenwischer sind auf Fotos kaum von denen des echten Ford GT40 unterscheidbar.

199 Exemplare für je über 12.000 Euro
Amalgam baut 199 Exemplare des Ford-GT40-Modells. Die ersten 50 Besteller bekommen einen Giclée-Kunstdruck (Druck mit Tintenstrahl-Drucker) mit einer Le-Mans-Fotografie des GT40 von Rainer Schlegelmilch dazu. Der Druck hat eine Größe von zirka 30 mal 45 Zentimeter.
Ein Exemplar des Amalgam Ford GT40 kostet 12.034 Euro.