Die richtige Ausstattung: Was ins E-Auto muss und was nicht

Was ein E-Auto braucht und was nicht
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So sparen Sie Zeit, Geld und Energie

Wer sein Elektroauto richtig konfiguriert, kann ordentlich sparen. Nicht nur Geld, sondern auch Zeit und vor allem Energie und Reichweite.

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Auto-Hersteller wollen Geld verdienen, das dürfte allen klar sein. Doch gerade bei Neuwagen kann ein Klick im Konfigurator teuer werden – und später ärgert man sich über unnötig verschenkte Euros. Deshalb klären wir in diesem Artikel, welche Ausstattungsmerkmale beim Elektroauto wichtig sind, und wo sich Sparpotenzial versteckt.

Elektroautos China Collage BYD MG Nio XPeng Ora © Hersteller / Patrick Lang
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Grundlagen-Wissen

Jene Autos, die auf einer Multi-Antriebsplattform stehen – also als Verbrenner und Stromer erhältlich sind – sind als E-Autos zumeist die teuerste Version und entsprechend hoch ist das Niveau der Serienausstattung. Sie sind aber insgesamt immer noch günstiger als jene E-Autos, die von Grund auf als Stromer auf den Markt gekommen sind. Ganz einfach, weil sich die Hersteller den Aufwand einer zusätzlichen Plattform-Entwicklung bezahlen lassen.

Zu Beginn einer jeden Konfiguration steht üblicherweise die Wahl der grundsätzlichen Ausstattungslinie an. Hier lohnt ein Blick in die Detail-Beschreibung und das ehrliche Hinterfragen, ob das nicht schon ausreicht. Kleiner Insider-Tipp: Eine schwache Serienausstattung entlarven Sie dann, wenn der Hersteller die Liste der Merkmale mit Einträgen wie "Kopfstützen hinten" oder "dritte Bremsleuchte" künstlich verlängert.

© Mercedes / Patrick Lang

Im Konfigurator lassen sich Basispreise problemlos in die Höhe treiben. Manches Häkchen zieht aber in puncto Effizienz Probleme nach sich. Große Räder zum Beispiel.

Schick oder nicht?

Auch in Sachen Design gibt es Punkte, die bei Elektroautos speziell zu beachten sind. Die Räder zum Beispiel. Sollten serienmäßig Stahlfelgen auf den Achsen stecken, dann lohnt der Aufstieg zu Leichtmetallfelgen, weil sich hier schnell viele Kilos sparen lassen und das dankt die Reichweite. Große Räder allerdings sind unter Effizienz-Aspekten nicht zu empfehlen, weil die große Aufstandsfläche den Verbrauch erhöht. Wem es also um Reichweite geht, dem seien kleine Räder und ein möglichst geschlossenes, weil aerodynamisch günstiges, Felgendesign empfohlen.

Apropos Aerodynamik: Anbauteile wie ausladende Spoiler und sonstige Luftleit-Elemente erfüllen in der Regel sportliche Aufgaben wie eine Erhöhung des Anpressdrucks bei schnellen Kurvenfahrten. Der Effizienz dienen sie, gerade am E-Auto, nicht.

© Touring Superleggera

Filigrane Felgen sind schick aber aerodynamisch ineffizient. Je geschlossener die Oberfläche, desto besser.

Warum sich zudem eine Sitzheizung und eine Wärmeschutzverglasung empfehlen und was es in puncto Infotainment zu beachten gibt, erfahren Sie im Video oben im Artikel.

Fazit

Elektroautos lassen sich wie herkömmliche Verbrenner durch Online-Konfiguratoren individualisieren. Mit den richtigen Ausstattungsmerkmalen sparen Sie am Ende Geld und Energie.

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