Das autonome Fahren liegt für viele von uns noch in der fernen Zukunft. Dabei ist es technisch schon möglich, Autos – zumindest in fest definierten Gebieten – vollständig automatisiert unterwegs sein zu lassen. Oftmals fehlt es an den nötigen gesetzlichen Regularien. Im Herbst 2020 hat die GM-Tochter Cruise in Kalifornien die Genehmigung erhalten, Roboter-Autos ohne Sicherheitsfahrer einzusetzen. Hier spricht man vom autonomen Fahren nach Level 5.
Das Roboter-Auto braucht kaum Pausen
Über zwei Jahre später reißt die Technologie eine weitere wichtige Hürde. Nachdem die Autos auf Basis des elektrischen Chevrolet Bolt fleißig Testkilometer sammeln konnten, sind jetzt erstmals externe Fahrgäste mit den vollständig autonomen Autos unterwegs gewesen. Kyle Vogt, Mitgründer und Technikvorstand bei Cruise hat ein Video mit Reaktionen von Passagieren beim Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht.
Fahrdienstleister wie Uber dürften dem autonomen Fahren ungeduldig entgegensehen. Selbstfahrende Autos können rund um die Uhr eingesetzt werden, sofern sie nicht gerade zum Aufladen der Akkus am Stromkabel hängen. Nach kurzer Zeit dürfte sich die Investition in die neue Technologie zudem auch bezahlt machen, da ohne Fahrer Personalkosten eingespart werden.