Der japanische Autobauer Toyota hat seine Antriebsstrategie für Europa konkretisiert. Die Japaner setzen dabei weiter auf einen Antriebsmix. Möglich machen soll den eine neue Plattform, die Toyota E3 nennt. E3 steht dabei für "Emotion, Engagement and Energy".
Beim Antrieb variabel bleiben
Die neue Plattform ist so konzipiert, dass sie Elektroantriebe mit Brennstoffzelle oder auch nur mit Batterie ebenso darstellen kann, wie Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Antriebe. Technisch wird die E3-Plattform dabei Elemente der globalen Kompakt-Plattform von Toyota (GA-C) und der reinen E-Auto-Plattform e-TNGA kombinieren. Letztere dient dem dem ersten rein elektrischen Toyota BZ4X (siehe Bildergalerei) als Basis.Die neue Plattform ist dabei so flexibel, dass man sie an Kundennachfrage und verfügbare Ladeinfrastruktur anpassen kann. Toyota ist davon überzeugt, dass der Weg zur Klimaneutralität im Mobilitätsbereich nicht nur über reine Elektroantriebe gehen wird. Daher will man sich verschiedene Technologien offen halten.
Autos auf dieser neuen Plattform sollen künftig ausschließlich in Europa an den Standorten in Großbritannien und der Türkei gebaut werden. An beiden Standorten werden auch schon Modelle auf der GA-C-Plattform (Toyota C-HR und Corolla) gefertigt. Die reinen Elektrofahrzeuge auf e-TNGA-Basis werden in Japan gefertigt und dann importiert. Die Produktion der ersten Modelle auf der neuen E3-Plattform soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts starten. Das erste Modell darauf wird die nächste Generation des C-HR.