Rückruf: Mitsubishi i-MiEV, Citroën C-Zero und Peugeot iOn

Mitsubishi i-MiEV, Citroën C-Zero und Peugeot iOn
Elektro-Trio mit Bremsproblemen

Die Produktion ist längst eingestellt und doch müssen Besitzer dieser Fahrzeuge jetzt mit unangenehmer Post rechnen: Citroën C-Zero , Mitsubishi i-MiEV und Peugeot Ion sind Betroffene einer aktuellen Rückrufaktion. Insgesamt müssen 38.245 Fahrzeuge in die Werkstätten.

Allerdings ist der Grund nicht ganz: Die elektrische Vakuumpumpe für die Bremskraftverstärkung kann ausfallen. Bereits im März 2012 meldete sich ein norwegischer Besitzer eines Mitsubishi i-MiEV mit einem ähnlichen Problem. Damals schätzten die Experten, dass das Problem durch Korrosion des Aluminiums in der Vakuumpumpe entsteht. Allein in den USA waren vom im Jahr 2014 folgenden Rückruf 1.810 Fahrzeuge betroffen.

Citroen C-Zero, Front
Arturo Rivas

Von 2009 bis 2019 sind alle Fahrzeuge betroffen

Bei Citroën läuft der aktuelle Rückruf unter dem internen Code HBS (KBA-Nummer: 010282). Betroffen sind hier weltweit 12.292 und deutschlandweit 1.523 Fahrzeuge aus den Baujahren 2010 bis 2019. Der lediglich rein optisch etwas vom Citroën C-Zero abweichende und technisch baugleiche Peugeot iOn steht mit weltweit 13.895 und deutschlandweit 1.499 Einheiten in der Rückrufliste. Hier lautet der interne Code JVA und die KBA-Nummer 010283.

Im Hause Mitsubishi ist der Rückruf unter dem internen Code R39385 und beim KBA unter der Nummer 010341 zu finden. Die Japaner erwarten in den kommenden Wochen weltweit 12.058 und deutschlandweit 1.053 Fahrzeuge zur Überprüfung und gegebenenfalls zum Austausch der Vakuumpumpe in ihren Werkstätten.