Volvo verpasst jenen Plug-in-Hybriden, die auf der SPA-Plattform (Scalable Product Architecture) basieren, verbesserte Antriebsstränge. Die Modelle S60 , V60 , XC60 , S90 , V90 sowie XC90 Recharge erhalten neue Batterien, die um eine dritte Zellenschicht ergänzt werden. Damit steigt deren Kapazität von 11,6 auf 18,8 Kilowattstunden, wovon die elektrische Reichweite profitiert. Je nach Modell sollen damit bis zu 90 elektrisch gefahrene Kilometer (nach WLTP) möglich sein, bis die nächste Akkuladung fällig wird.
Stärkerer E-Motor für die Hinterachse
Gleichzeitig gibt es einen neuen Elektromotor für die Hinterachse, der nun 107 kW / 145 PS leistet – und damit bis zu 65 Prozent mehr als zuvor. Dadurch steigt die Systemleistung bei den T6-PHEV-Versionen von 251 kW / 341 PS auf 257 kW / 350 PS. Die T8-Varianten kommen nun sogar auf 335 kW / 455 PS statt 287 kW / 390 PS, weil die Schweden gleichzeitig dessen sowohl per Turbolader als auch Kompressor aufgeladenen Zweiliter-Benziner modifiziert haben. Er allein kommt nun auf 310 statt 303 PS. Stärker als dieser war bislang kein Antriebsstrang in einem Serien-Volvo.
Die gewonnene E-Power soll zudem den Allradantrieb verbessern. Obendrein verstärkt Volvo bei einigen seiner Plug-in-Hybriden das Rekuperationsgefühl beim Fahren, sodass nun "One-Pedal-Drive" möglich ist – also bei den meisten Anhalte-Manövern nicht mehr gebremst werden muss, sondern Gaswegnehmen zum Verzögern reicht.
Die Preise
Die Preise für die verbesserten PHEV-Volvos starten bei 56.350 Euro (V60 Recharge T6 AWD) und reichen über 77.300 Euro (V90 Recharge T8 AWD) bis 84.850 Euro (XC60 Recharge T8 AWD in der werksgetunten Polestar Engineered-Variante; siehe Tabelle).