Der US-Elektroautobauer Mullen will 2024 mit dem Five ein rein elektrisch angetriebenes Crossover-Modell an den Start bringen. Das setzt aktuell auf Lithium-Ionen-Batterien mit Flüssig-Elektrolyth. Für die zweite Generation des Five planen die Kalifornier aber bereits jetzt mit Feststoffbatterien. Das kündigte das Unternehmen im März 2022 an.
Super-Akku mit 1.000 km Reichweite
Die neue Zelltechnologie soll in einem Akku münden, das eine Kapazität von 150 kWh bietet und damit Reichweiten von knapp 1.000 Kilometern bietet. Beeindruckend klingen vor allem auch die angekündigten Ladezeiten. Energie für 300 Meilen (umgerechnet rund 480 Kilometer) soll der Akku in nur 18 Minuten per DC-Lader bunkern können. Erste Testeinsätze der neuen Batterietechnik stellt Mullen für 2025 in Aussicht, knapp ein Jahr nach dem Marktstart des Mullen Five. Den Serieneinsatz der Feststoffbatterie plant Mullen für die zweite Generation des Mullen Five in Aussicht, die Ende des Jahrzehnts an den Start gehen soll. Ob Mullen die Batterie allein entwickelt oder ein Partner mit im Boot ist, sagt das Unternehmen nicht. In der Vergangenheit hatte Mullen bereits mit dem chinesischen Batteriehersteller Linghang BOAO Group zusammengearbeitet
Mullen folgt mit seinen Plänen vielen großen Autoherstellern wie Toyota, Nissan, VW, BMW oder Mercedes, die alle auch die Feststoffbatterie zur Serienreife entwickeln wollen. Die Zeitpläne der Großen klingen ähnlich. Alle erwarten die neue Batteriegeneration zwischen 2025 und 2030 an den Start bringen zu können.Die Technologie der Feststoffbatterie an sich ist nicht neu. Das Problem besteht darin diese auf die Größe für den Automobileinsatz hochzuskalieren.