Einmal mehr treibt die Corona-Pandemie merkwürdige Blüten in der erweiterten Automobilwelt. Dass bei geschlossenen Autohäusern die Absatzzahlen einbrechen, kann sich ja jeder noch erklären. Dass aber das Virus für einen Ansturm auf Anhängerkupplungen sorgt, wirkt zumindest auf den ersten Blick befremdlich.
Trägersystem für den Haken
Ist es allerdings nicht, denn nachdem nicht nur Autohäuser sondern auch Hotels, Restaurants und Freizeitparks geschlossen haben, machen sich die Deutschen auf den Weg in die Natur. Natürlich mit einem angemessenen Fortbewegungsmittel – dem Fahrrad. Doch nicht jeder ist geschulter Ausdauersportler und da kommt der Fahrradträger für das Auto ins Spiel, der eben zumeist an einer Anhängerkupplung befestigt wird. Dass es sich bei einem solchen Trägersystem um die beste Wahl handelt, zeigt übrigens auch unser Konzept-Vergleichstest.
Teilegroßhändler Stahlgruber bestätigte zuletzt den Kollegen von "auto service praxis", dass die Nachfrage nach Anhängerkupplungen sprunghaft in die Höhe geschossen sei. Nachrüst-willige Kunden müssten allerdings nicht befürchten, dass die Haken ausverkauft sind. Bei einigen modellspezifischen Ausführungen kann es lediglich zu längeren Lieferzeiten kommen. Die Wartezeit können Sie dann ja nutzen, um mit dem Rad schonmal die eigene Umgebung zu erkunden. Das hilft auch der Kondition.