Bereits zwei Jahre nach dem Verkaufsstart 2013 trumpfte der BMW i3 mit einem Batterieupgrade mit 50 Prozent mehr Norm-Reichweite auf, ohne dass die Entwickler am Format oder den Anschlüssen des Akkus etwas anpassen mussten. Weitere drei Jahre später wurde die Akku-Kapazität zum Einstiegsmodell fast verdoppelt, wiederum ohne Veränderungen an der Karosserie. Aus dem BMW i3 der ersten Charge mit 60-Ah-Akku (22,6 kWh brutto) mit 190 km NEFZ-Reichweite wurde so innerhalb von fünf Jahren der i3 120 Ah (42,2 kWh brutto) mit 359 km nach NEFZ. Damit wurde der Vorzeigestromer, der noch ein Jahr zuvor als 60-Ah-Variante ausgeliefert wurde, zum ewigen Alteisen mit Karbonkarosse verdammt.
Akku-Tuning fürs Elektroauto : Doppelte Reichweite im alten BMW i3
Langsam kommen die ersten gebrauchten E-Autos auf den Markt. Das Problem: Die Technologiesprünge sind gewaltig – entsprechend alt sehen beispielsweise die Reichweiten noch gar nicht so alter Stromer aus. Ein hervorragendes Beispiel für diesen Umstand ist der BMW i3, der sich selbst schon während seiner Laufzeit mehrfach in den Schatten gestellt hat. Ein Akku-Tuning soll das jetzt ändern – mit 10 Jahren Garantie.

Foto: BMW