In Deutschland müssen vermutlich Besitzer eines Citroën C5 Aircross (Baujahr 2020; 166 Fahrzeuge), Opel Grandland X (Baujahr 2020 bis 2021; 2.260 Fahrzeuge) und Peugeot 3008 (Baujahr 2020; 255 Fahrzeuge) einen außerplanmäßigen Werkstattbesuch in Betracht ziehen. Der Grund dafür liegt in einer weltweit angelegten Rückrufaktion, die beim Kraftfahrt-Bundesamt unter den Referenznummern 010520 (Citroën), 010709 (Opel) und 010522 (Peugeot) zu finden ist. Die jeweiligen Hersteller-Codes lauten HMS (Citroën), E212100021 (21-C-050) bei Opel und KGX bei Peugeot.
Aufgrund eines Materialfehlers der Anhängerkupplung kann es bei weltweit 5.025 Fahrzeugen dieser Typen zu einer "Zugtrennung" kommen. Explizit heißt es seitens Opel: "Unsere konstanten internen Qualitätskontrollen haben ergeben, dass in Deutschland bei Fahrzeugen der Modellreihe Grandland X eine Anhängerzugvorrichtung verbaut wurde, die eventuell nicht den Spezifikationen entspricht. Betroffen sind unter Umständen Fahrzeuge mit einer Anhängerkupplung, die aus dem Produktionszeitraum 9. September 2020 bis 8. Januar 2021 entstammt. Daraus resultiert, dass es unter Umständen zu einem Lösen des Anhängers während des Zugbetriebs kommen könnte. Bis dato sind uns keine Vorfälle in diesem Zusammenhang bekannt." Opel hat bereits begonnen, die Kunden zu kontaktieren, um bei betroffenen Fahrzeugen die Anhängerkupplung zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel Service Partner ist für den Kunden kostenfrei und nimmt im Falle eines notwendigen Austauschs der Anhängerkupplung etwa zwei Stunden in Anspruch.