Porsche Cayenne Safari: Hommage an Dakar-Sieger 953 und 959

Flat Six Classics huldigt Dakar-Siegern 953 und 959
Porsche Cayenne Safari

In den 1980er-Jahren hatte Porsche keine Geländewagen im Programm. Wer also bei einer Gelände-Rallye wie Paris-Dakar mit einem Porsche dabei sein wollte, musste einen 911 heftig umbauen. Und Porsche selbst wollte – also bauten die Stuttgarter den 953. Das Offroadmodell hatte 300 PS, ein angepasstes Fahrwerk und, als erster 911, einen Allradantrieb – den aus dem späteren 959. Von den drei 953, die 1984 bei der Rallye Paris-Dakar antraten, gewann einer den Wettbewerb. Zwei Jahre später konnte Porsche den Erfolg mit der Safari-Version des legendären 959 wiederholen. Flat Six aus dem kanadischen Vancouver erinnert jetzt an Porsches Siege bei der Rallye Paris Dakar mit einem Safari Cayenne , der auf der ersten Generation des SUV basiert.

Porsche Cayenne Safari von Flat Six Classics
Flat Six Classics

Deutlich höher und mit klassischer Werbe-Lackierung

Auffällig ist an dem Safari-Cayenne vieles: Das mit Bilstein-Dämpfern versehene SUV liegt jetzt deutlich höher, dementsprechend lang sind die angenieteten Schmutzfänger für die Räder. Wegen ihrer weißen Farbe wirken sie besonders verwegen – während der Fahrt sieht es aus, als wehe hinter jedem Rad ein Handtuch. Die 18-Zoll-Räder bestehen aus mit BF-Goodrich-K02-Reifen bezogenen OZ-Felgen. Wie bei den originalen Safari-Porsches sind die Felgen weiß lackiert und passen optisch gut zum Cayenne – allerdings sehen sie deutlich anders aus als die originalen Fuchs-Felgen des 953 oder die Felgen des 959. Die Rothmans-Lackierung entspricht wiederum der originalen Sponsor-Lackierung – in den 1980ern war im Motorsport Werbung für Tabakprodukte noch nicht verboten.

Porsche

Leistungssteigerung und Zusatzbeleuchtung

Sowohl in der nächtlichen Wüste als auch im dunklen kanadischen Wald hilfreich ist die massive Zusatzbeleuchtung, mit der Flat Six den Safari-Cayenne ausrüstet. Vor dem Frontstoßfänger sitzen vier große Hella-Strahler, an der vorderen Kante des Dachträgers sind sechs weitere Schweinwerfer befestigt. Und die Spezialisten von Flat Six nehmen sich auch den Motor vor: Die Leistung des turbogeladenen 4,5-Liter-V8 steigt von 450 auf 500 PS. Die Abgasführung übernimmt eine neue Zweirohr-Anlage von AMT Machine & Fab – also von einem Tuner, der ebenfalls in Vancouver beheimatet ist.

Einen Preis für den Umbau hat Flat Six noch nicht veröffentlicht.