Ein Ford Taunus, Baujahr 1977 für 750 Mark. Wunderschönes Ding, bloß der Motor machte von Anfang an so Klackergeräusche. Nach drei Monaten war er niedergestreckt. Lagerschaden. Ihm folgte ein Strichachter-Benz. 200er, weiß, Automatik. Krass lebensgefährlich eigentlich wegen seiner Langsamkeit. Das war beim nächsten, einem 280 SE, besser. So ein Metzger-Benz mit Lenkradwählhebel für die Automatik.
Na ja, ich war schon mit 15 Schauspieler, und es lief eigentlich immer ganz gut.
... es für einen Mercedes 560 SEC reichte. Fettes Teil. Danach kam mein erster Wagen mit Allradantrieb, ein Audi A8. Cooles Auto, was mir allerdings nach einem Jahr vor der Tür gestohlen wurde. Damals wurden die Dinger in Berlin reihenweise geklaut, es gab sogar eine Sonderkommission bei der Polizei. Die hatten allerdings nur begrenzt Plan, fragten mich, was das für ein Kasten auf dem Kofferraumdeckel sei. Die GPS-Antenne nämlich. Tolle Spezialisten. Daraufhin stieg ich auf Jaguar um, hatte einen XKR.
Schon. Einen E-Type hätte ich gern. Aber für so ein Auto brauchst du Zeit. Und davon habe ich notorisch zu wenig.
Das ginge ja noch. Aber die Familie ... Fünf Kinder, die kosten Zeit. Da stünde der Wagen nur herum, und das wäre doch nichts. Da nehme ich lieber ein F-Type Coupé. Die R-Version, schick in Anthrazitmetallic. Leider herrscht bei uns am Prenzlauer Berg bei manchen Leuten eine Anti-Einstellung gegenüber Leuten, die es zu etwas gebracht haben und sich zur Belohnung so ein Auto gönnen. Diese Kleingeistigkeit finde ich blöd. Da hilft dann die offene Auspuffklappe ...
Klar, seitdem ich 18 bin. Sturzfrei übrigens. Angefangen mit einer Yamaha XT 500, aktuell fahre ich Ducati Monster 1200 S. Dunkel muss sie sein, deswegen bekam sie einen Carbontank.