Überproportional wuchs das Mini-Segment mit fast doppelt so vielen Zulassungen. So konnte der Fiat Panda sich die Krone in dieser Disziplin holen - 59.114 Neuzulassungen sprechen eine deutliche Sprache. Alle Detail-Ergebnisse zu den zehn Fahrzeugsegmenten finden Sie auf den kommenden Unterseiten.
Doch nicht nur bei den Minis ging es 2009 richtig ab, auch das Kleinwagensegment legte mit 65,7 Prozent mehr Zulassungen einen Rekord hin. Der Sieger hier: der VW Polo, der sich den ersten Platz mit 109.005 Neuzulassungen holte - knapp vor dem Opel Corsa und dem Skoda Fabia.
Die Golf-Klasse macht ihrem Namen alle Ehre
Je größer die Fahrzeuge jedoch werden, umso weniger groß fällt auch die Steigerung bei den Neuzulassungen aus. Die Kompaktklasse, traditionell mit einem größten Anteil an den Zulassungen mit 28,5 Prozent, verbuchte 2009 ein Plus von 31,1 Prozent. Auch in dem vergangenen Jahr macht die "Golf"-Klasse ihrem Namen alle Ehre. 366.230 Neuzulassungen gehen auf das Konto des VW Golf und des VW Jetta. Über 260.000 Neuzulassungen weniger entfallen auf den zweiten Rang, den der Opel Astra inne hat.
Zu den Verlierern der Zulassungsstatistik 2009 gehören die Obere Mittelklasse (minus 15,9 Prozent) und die Oberklasse mit minus 17,9 Prozent. Hier dominieren die Mercedes E-Klasse beziehungsweise der 7er BMW. Größter Verlierer sind 2009 jedoch die Sportwagen. 26 Prozent weniger Neuzulassungen verbuchte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in diesem Fahrzeugsegment, das noch knapp vom Porsche 911 angeführt wird.
Mercedes, BMW, Audi und Porsche 2009 rückläufig
Das Jahr 2009 steht ganz unter dem Stern von Volkswagen. Die Wolfburger haben ihre Position in der Zulassungsstatistik um 30,9 Prozent ausbauen können und beherrschen nun den Markt mit einem Anteil von 21,2 Prozent. Rückläufig sind die Absätze von Mercedes, BMW, Audi und Porsche. Opel und Ford konnten 2009 hingegen zulegen (31,1 Prozent respektive 33,7 Prozent).
Die weiteren Fakten zum Zulassungsjahr 2009:
Durchschnittliche CO2-Emmissionen: 154,2 g/km (minus 10,6 g/km)
Anteil Euro 5-Norm: 29,8 Prozent
Anteil Diesel: 30,7 Prozent
Anteil gewerbliche Nutzung: 37,3 Prozent