Sei-ein-Millionär-Tag 2015: Autos für die Millionäre dieser Welt

Sei-ein-Millionär-Tag 2015
Autos für die Millionäre dieser Welt

Standesgemäß wird natürlich nichts unter dem Preis von einer Million Euro gefahren - alles andere wäre eine Farce. Da wird die Luft bei Neuwagen aber schon relativ dünn. Die Gut-Betuchten könnten beispielsweise in Schweden bei Koenigsegg einkaufen. Ein Agera RS in den Warenkorb und um die 1,5 Millionen Euro vom Girokonto streichen. Dafür gibt´s 1.160 PS und wenn Bordsteine im Weg sind, kann sogar das Karbon-Näschen angehoben werden. Alltagstauglich ist der also auch noch.

Bugatti Veyron als jungen Gebrauchten kaufen

Zwar nicht mehr in Produktion, aber dafür auf dem Gebrauchtwagenmarkt vertreten ist der alte Rekord-Feger Veyron aus dem Hause Bugatti. Das erste gebaute Modell mit 1.001 PS gibt´s schon ab 980.000 Euro. Zu billig, können wir nicht gebrauchen. Es muss also schon der Grand Sport Vitesse sein und da lacht das Millionärs-Herz: Prächtige 2,2 bis 2,9 Millionen dürfen dafür hingelegt werden. Und im Prinzip sind das fast noch Neuwagen, denn es stehen lediglich 2.000 bis 10.000 Kilometer auf der Uhr.

Auf der Landkarte weiter in den Süden gewandert, finden sich dann Kleinserienhersteller wie etwa Pagani. Auch da lohnt der Einkauf, schon allein deshalb, weil die Ferien-Villa am Comer See vermutlich noch Platz in der Garage hat. Einen Huayra gäbe es beispielsweise für 1.198.000 Euro zu erstehen. Da ist dann auch noch ein bisschen Geld für Benzin und Reifen übrig.

Ferrari Enzo ist auch eine Option

Schauen wir uns weiter im Land von Pizza und Pasta um, dann kommen wir um Ferrari wohl nicht herum. Einen gebrauchten Enzo von 2004 gibt es für schlappe 1,58 Millionen Euro. Wer gut handelt bekommt vielleicht noch einen Satz Reifen und ein Jahr Gebrauchtwagengarantie oben drauf. Ein echter Kauftipp, vor allem, weil es nur 399 Stück davon gibt. Wird sicher ein Klassiker.

Wer genau hinschaut, entdeckt auch Schätze wie einen Maserati MC12 Corsa mit 745 PS. Wer aber ganz genau hinschaut, der sieht auch, dass man für knappe 2,7 Millionen Euro hier einen Wagen bekommt, der nur für die Rennstrecke taugt und somit nichtmal am Golfplatz vorfahren kann. Veräppeln kann sich ein Millionär selber. Dann schon eher ein Lamborghini Veneno, gerne auch Roadster. Da gibt es neben der Straßenzulassung sogar noch fünf PS mehr und das schon für 3,3 Millionen plus Mehrwertsteuer. Das sollte auf den Caymans in der Portokasse liegen.

Porsche 918 Spyder für den umweltbewussten Millionär

Ein deutscher Sportwagen darf in dieser Riege natürlich auch nicht fehlen und so sind wir auf den Porsche 918 Spyder mit Weissach Paket gestoßen. In dieser Konfiguration schlägt der Hybridsportler mittlerweile mit rund 1,38 Millionen Euro zu Buche. Früher hätte es das nicht gegeben, da war er noch billiger. Doch dank limitierter Stückzahl und Seltenheitswert nach Produktionsende steigt die Wertigkeit. Inklusive sind Gewichtsreduktion, frische Bremsen, Schrauben aus Titanium und noch ein paar Aerodynamik-Spielereien. Die Gurte haben sogar silberne Akzent-Streifen (1.620 Euro in der Aufpreisliste).

Zu guter Letzt noch ein Schlenker über die Insel. Aus Großbritannien brummt der McLaren P1 nach dem Ersparten. Rund 1,87 Millionen Euro müssen in der obligatorischen Nappa-Leder-Tasche den Besitzer wechseln, damit sich der Supersportler in Ihre Garage stellt. Am Börsenmakler-Stammtisch darf dann mit einem 3,8 Liter Twin-Turbo V8 nebst E-Motor-Unterstützung geprahlt werden.

Wo das herkommt gibt´s noch mehr

Natürlich ist die Riege an Millionärs-Kutschen noch breiter, geht man allein in Richtung Oldtimer. Aber der "Be a millionaire"-Tag ist nicht nur für Millionäre da, sondern auch für solche die es gerne wären. Also träumen Sie ein bisschen und überlegen Sie sich, in welches Autohaus Sie mit einer Million spazieren würden. Kleiner Tipp: 145,14 Basis-Sanderos wären auch eine Option.