Mercedes 300 SL: Geier Sturzflug - Carrera-SL von Mercedes

Mercedes 300 SL auf den Spuren der Carrera Panamericana
:
Geier Sturzflug - Carrera-SL von Mercedes

Mercedes-Benz Carrera Panamericana © Mercedes-Benz 27 Bilder

Mercedes schickt den Siegerwagen der 3. Carrera Panamericana zusammen mit einem seiner Nachfahren zurück nach Mittelamerika auf die legendäre Piste, wo die Stuttgarter 1952 einen Doppelsieg einfuhren.

Kompletten Artikel anzeigen

Normalerweise steht der Mercedes-Benz 300 SL im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum und kündet in der Ausstellung „Rennen und Rekorde“ von einem der größten Motorsport-Triumphe. 1952 holte Karl Kling mit seinem Beifahrer Hans Klenk den Sieg bei der Carrera Panamericana. Jetzt kehrt das Siegerauto für kurze Zeit nach Mittelamerika an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Mercedes 300 SL: Durchschnittstempo auf unbefestigten Wegen: 165,011 km/h

1952 eigentlich unvorstellbar: Über eine Strecke von 3.111 Kilometern stellten Kling/Klenk bei der Carrera Panamericana mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 165,011 km/h einen neuen Rekord auf. Auf Rang zwei landeten Hermann Lang und Erwin Grupp, ebenfalls auf einem Mercedes 300 SL. Auf den überwiegend unbefestigten Straßen erreichten die Rennwagen Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h - wohlgemerkt bei einer Rallye und keinem Rundkursrennen.

Geier-Sturzflug mit Stützstreben

Legendär ist der Zusammenstoß des späteren Siegerteams Kling/Klenk mit einem mittelamerikanischen Geier bei Tempo 250. Der Vogel durchschlug die Windschutzscheibe und traf den Co-Piloten Hans Klenk am Kopf, der dabei glücklicherweise nur leicht verletzt wurde. Die Mercedes-Mechaniker montierten daraufhin acht Metallstreben vor die Scheibe - bis heute das Erkennungsmerkmal des Siegerwagens.

Mehr Geschcihten, Fahrberichte und Kaufberatungen zu Oldtimern und Youngtimern gibt es auf unserer Schwesterseite www.motor-klassik.de.

Tabelle

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle zeigen wir weitere Inhalte, die den Artikel ergänzen. Mit Klick auf den Button geht es weiter zu unserer mobilen Website.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.