Wer eine erfolgreiche Doktorarbeit über "Konzeption, werkstoffgerechte Gestaltung und Festigkeitsnachweis für ein Magnesium-Hybrid-Zylinderkurbelgehäuse" verfasst hat, dürfte den meisten Laien als klassischer Petrolhead gelten. Und doch hat Joachim Doerr nach 16 Jahren Verbrennungsmotorenentwicklung 2014 in ein Fach gewechselt, das vielen thermodynamisch sozialisierten Entwicklern eher fremd und vielleicht sogar suspekt ist. Seit 2017 ist Dr. Joachim Doerr "Leiter Konstruktion E-Maschinen" bei Audi. Mit der Präsentation des e-tron 2018 begann Doerr vieles aus seiner Arbeit auf Linkedin zu teilen. Seine Begeisterung scheint ansteckend: Inzwischen hat Doerr die 10.000er-Marke von Followern auf Linkedin überschritten, Kommentare unter den Posts eskalieren teils zu Expertendiskussionen.
Im Podcast erläutert der 47-Jährige was gute Elektromotoren ausmacht, was die Vorteile von Asynchron- oder Synchronmaschinen sind, dass fremd oder permanent erregt nichts mit Ärger zu tun hat und wo der Reiz von mehreren Motoren auf einer Achse liegt. Außerdem spricht er über Drehzahlen und Drehmoment von E-Maschinen und warum Getriebe auch für E-Motoren eine Option sein können. Ein Benzingespräch ohne Sprit.
Wo Joachim Doerr demnächst den Strom für seinen E-Tron herbekommt, wie weit er damit reist und wie er inzwischen mit Reichweitenangst umgeht, hören Sie hier in dieser neuen Folge von MOOVE, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport.
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