Die E-Autobranche boomt: Allein in Deutschland sollen bis 2030 jährlich rund acht Millionen E-Auto-Batterien gebaut werden. Die Preise klettern nach oben und langsam, aber sicher werden die Rohstoffe knapp, die beispielsweise für die Produktion für E-Autobatterien notwendig sind. Einer dieser Rohstoffe ist Lithium, dessen CO₂-Bilanz und Produktionsmethoden immer wieder in der Kritik stehen.
Laut Horst Kreuter von Vulcan Energie muss das aber nicht sein. Denn Deutschland sitze auf einem der größten Lithium-Vorkommen der Welt. Mit seinem 2018 gegründeten Start-up will Kreuter regionales Lithium aus dem Rheingraben fördern, das bis 2030 für bis zu 8 Millionen E-Autobatterien reichen soll – und das mit einem negativen CO₂-Fußabdruck. Pro Tonne Lithiumhydroxid rechnet er mit 6 Tonnen gespartem CO₂ – also 21 Tonnen weniger als das Material aus China emittiert, meint er.
Wie genau Vulcan Energie das machen will, wieso Kreuter neben der Lithium- auch die Heizungsbranche für sein ehrgeiziges Ziel im Visier hat und auf welchem Weg er bereits namhafte Kunden wie Volkswagen, Stellantis, LG und Kathodenbauer Umicore für seine Idee gewinnen konnte, verrät in der aktuellen Folge des Moove Podcast.
Gerd Stegmaier und Gregor Hebermehl sprechen mit Horst Kreuter auch über das Thema Batterierecycling, welchen wichtigen Faktor soziale Netzwerke wie Linkedin für die Gründung des Startups gespielt haben und wieso Deutschlands Abkehr vom Bergbau die Entwicklung des jungen Unternehmens bremst.
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