„Außer Elon Musk gibt es keine Visionäre“
Als Manager bei Opel, GM und Volvo hat Alain Visser schon viel gesehen. Seit einigen Jahren hält er die Geschicke der schwedisch-chinesischen Marke Lynk & Co in Händen und sieht schwarz für einen Großteil der Autoindustrie. Wie es dazu kommt und was er mit der Geely-Tochter anders machen will, verrät er im Podcast.
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"Im nächsten Jahr wollen wir weniger Autos verkaufen", erklärt Alain Visser, CEO des Autobauers Lynk & Co. Es sind Aussagen wie diese, die dafür sorgen, dass wir ihn ein zweites Mal zum Moove Podcast gebeten haben. Denn der Ex-Manager der klassischen Autoindustrie will mit seinem Unternehmen alles anders machen als der Rest und kann mittlerweile erste Erfolge vorweisen.
Von Beginn an setzte er mit Lynk & Co vor allem aufs Autoabo, eine Vertriebsform, die sich immer mehr Autobauer zu eigenen machen. Außerdem will er das Sharing weiter voranbringen – und genau deshalb auch weniger Autos bauen und verkaufen. Im Podcast erklärt er, was dahintersteckt und wie es einigen seiner Kunden gelungen ist, durch Sharing mehr Geld mit ihrem Auto zu verdienen, als es sie kostet. Wir sprechen mit ihm über die zahllosen Marken aus China, die sich anschicken, den europäischen Markt zu erobern, diskutieren, wie sich ihr Ansatz unterscheidet und welche Rolle Lynk & Co zwischen Volvo, Polestar und Zeekr am Firmensitz in Göteborg einnimmt.
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Wir klären, wieso Lynk & Co trotz all dem Innovations- und Pioniergeist erst ab 2024 in die Welt der E-Autos starten will und welche Hindernisse er noch immer für die Elektromobilität ausmacht. Alain Visser wagt zudem eine Einschätzung zum Durchhaltevermögen der chinesischen Kontrahenten wie BYD, Nio und Co. und erklärt, warum von den knapp 100 neuen Marken, die sich in China mittlerweile tummeln, nur ein Bruchteil überleben wird. Wir sprechen über Visionäre, über Technologie und über die künftigen Geschäftsmodelle der Autoindustrie – und wie gut der CEO von Lynk & Co parken kann.
Was Alain Visser sonst noch erzählt hat? Reinhören!
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