Kaufberatung VW T2 Bus - Typ 2 : Bulli zum Zweiten
VW Bulli der zweiten Generation wurden begeistert gefahren, aber deutlich weniger begeistert gepflegt - dies passte ja auch nicht so ganz zu seiner Rolle als Anti-Statussymbol. Deshalb finden sich heute nur noch selten gute und vor allem originale T2-VW-Busse. Die anderen raffte der Rost dahin.






1 / 22 Er wurde zum Auto der Hippies - der VW Bus T2. Dabei wollte er doch nur eines: ein praktisches, günstiges Nutzfahrzeug für Handwerker und Co. sein.

2 / 22 An eine private Nutzung dachten die Entwicklungsingenieure nur im Entferntesten. Neben Kastenwagen, Pritsche und Doppelkabine ergänzte allerdings der Fensterbus die Modellpalette.

3 / 22 Diese acht Sitze und natürlich der günstige Preis waren der Anfang seines Erfolges als Transporter für Familien und Freunde, als Wohnmobil und Reisefahrzeug vieler Abenteurer.

4 / 22 Ende 1971 kostete der VW Achtsitzer L 12.415 Mark. Dafür bekam der Käufer ein klassenloses Auto für alle Einsatzzwecke.

5 / 22 Abstriche musste man im Innenraum machen - Der Fahrer sitzt unverkennbar auf einem pragmatischen Arbeitsplatz hinter dem großen, flach liegenden Lenkrad. Das Cockpit ist sparsam dekoriert, die Lenksäule teilt die Pedalfamilie.

6 / 22 Auf dem gleichen Radstand wie der Urahn VW Käfer (2.400 Millimeter) bietet der VW T2 innen acht Sitzplätze. Nur im Modelljahr '72 trug der T2 schon das T2b-Heck mit den hohen Rückleuchten, ...

7 / 22 ... aber noch die alte T2a-Front mit den untenliegenden Blinkern und den Trittstufen außen.

8 / 22 Dank des beim frühen Bus L serienmäßigen Stahlschiebedachs und der fünf Ausstellfenster bleiben die acht Passagiere luftgekühlt.

9 / 22 Über die blechvergitterten Nüstern zieht sich der Vierzylinder-Boxermotor seine Kühlluft durch die Rippen.

10 / 22 Der 1,7-Liter-Boxer im UG stammt vom 411-Motor ab, gibt sich aber Mühe, wie sein Cousin im Porsche 914 klingen.

11 / 22 Mit den serienmäßigen Scheibenbremsen bekam der Volkswagen T2 im Jahr 1970 auch breitere Räder spendiert.

12 / 22 Mangelndes Selbstbewusstsein muss sich der Bus L nicht nachsagen lassen - so stolz, wie er das verchromte VW-Emblem an der Nase trägt.

13 / 22 Die verchromten Griffe, die auch viele Konzernbrüder schmückten, geben den Weg zum Innenraum frei.

14 / 22 Kleine, in die Stoßstangen integrierte Trittstufen erleichtern das Entern der Vordersitze.

15 / 22 Die Schmutzlappen mit dem großem VW-Emblem schützen Lack und hinterherfahrende Autos vor Dreck und Steinschlag.

16 / 22 Das Grundgerüst des VW T2 ist ein Profilrahmen. Das Fahrwerk trägt an der Vorderachse Einzelradaufhängung mit Doppelkurbellenkern, Querstabfedern und Teleskopstoßdämpfern sowie einen Drehstab-Stabilisator. Hinten kommt eine Einzelradaufhängung mit Schräglenkern, Querstabfedern und Teleskopstoßdämpfern zum Einsatz.

17 / 22 Ideale Raumausnutzung: Der Fahrer sitzt direkt über der Vorderachse, dahinter ist Platz für zwei weitere Sitzbänke. Der Unterflurmotor ermöglicht einen passablen Kofferraum.

18 / 22 Der erste VW Bus ist an der geteilten Frontscheibe erkennbar und wurde ab 1950 gebaut.

19 / 22 Bus für Wald und Bundeswehr: Der Volkswagen T2 als Versuchsträger mit Allradantrieb.

20 / 22 Noch 60 Jahre später wurde der VW T2 als T2c in Brasilien gebaut. Ab 2006 mit wassergekühltem 1,4-Liter-"TotalFlex"-Motor mit 80 PS. DIeser Motor kann mit einer Mischung aus Benzin und Alkohol betrieben werden.

21 / 22 Der Nachfolger des T2 trägt folgerichtig den Namen T3 und kommt 1979, ab 1982 auch mit Wasserboxer.

22 / 22 Die einfache Konstruktion des VW T2 schlägt sich auch im Gewicht nieder: 1.425 Kilogramm bringt er auf die Waage.