Floating Motors: In Benz und Bulli zur See

Leinen los mit Resto-Floats von Floating Motors
:
In Benz oder Bulli zur See

Floating Motors Oldtimer Klassiker Boot Katamaran Render © Floating Motors / Patrick Lang 17 Bilder

Restomod war gestern. Resto-Float ist ein ganz neuer Ansatz, der Klassiker aufs Wasser schickt. Floating Motors verwandelt Autos in Boote.

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Auf unsere Anfrage, was es mit Floating Motors eigentlich auf sich hat, lautet die naheliegende Antwort aus der Presseabteilung: "Die Idee ist einfach. Wir verwandeln Autos in Boote." Achso. Und wo unsereins dann schon panisch an die Rost-Vorsorge denkt, hat das Jointventure aus Designschmiede Lazzarini und deren Tochter Jet Capsule schon konkrete Anwendungsbereiche für ihre Rest-Floats im Sinn. Neben dem gemütlichen Umhercruisen auf einem See, könnten die schwimmenden Oldtimer auch als Tenderboot für Super-Yachten, Wasser-Taxi oder Shuttle für an Gewässern gelegenen Hotels und Restaurants zum Einsatz kommen.

Verschiedene Motoren

Natürlich können wir Entwarnung geben, denn Floating Motors schickt nicht wirklich Oldtimer aufs Wasser, sondern baut die Karosserien wahlweise aus Fiberglas oder Karbon nach. Strikt nach den originalen Abmessungen und Proportionen wie die Italiener versichern. Bei den Details der Konfiguration haben künftige Kunden jede Menge Wahlmöglichkeiten. So können die Boote mit klassischen Außenbordmotoren im Leistungsspektrum von 40 bis 350 PS versehen werden, oder mit bis zu zwei Elektromotoren, die zwischen 20 und 270 PS leisten. Der Aufbau lässt sich bei jedem Modell alternativ auch als Katamaran oder Foil umsetzen.

© Floating Motors

Ob normales Boot, Katamaran oder Foil (unten links mit kleinen "Tragflächen" unter Wasser) - die Resto-Floats sind in verschiedenen Bauformen zu haben.

Diesen Plänen steht allerdings noch ein kleines Hindernis im Weg: Die Finanzierung. Um über eine ausreichende Liquidität zum Bau des ersten Modells zu verfügen, läuft aktuell eine Crowd Funding Kampagne auf der Website von Floating Motors. Dort darf natürlich jeder investieren. Wer das tut, wird je nach Höhe der Einlage mit Rabatten, Sondermodellen Firmenanteilen und einer Ausschüttung von Floating Tokens belohnt. Bei letzterem handelt es sich um eine eigene Kryptowährung, die Ende 2022 an den Start gehen soll. Als Erstlingswerk soll die "La Dolce" nach dem Vorbild eines klassischen Fiat 500 entstehen. Die geplante Auflage liegt bei 10 Exemplaren zu jeweils 50.000 Dollar (rund 42.270 Euro).

Fazit

So, so – die Idee ist also einfach. Nunja, mit einem VW Bulli über den Bodensee zu schippern hätte durchaus seinen Charme. Auch den Countach kann man sich beim Ritt durch die Wellen gut vorstellen. Ob das Projekt umgesetzt wird? Nun, die zahlreichen Projekte des Herren Lazzarini sind alle ziemlich ambitioniert. Allerdings sind die Italiener mit Jet Capsule schon etwas vorangeschritten. Dieses sehr ähnliche Konzept wurde sogar bereits in Protoyp-Form gegossen. Also stehen die Chancen für die Resto-Floats vielleicht gar nicht so schlecht.

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