Genau 6.268 Meilen – 10.028,8 Kilometer – zeigt das mechanische Zählwerk eines Porsche 968 Cabriolets, das RM Sotheby’s am 14. August in Monterey, Kalifornien, versteigert. Das polarsilberne Cabriolet soll der erste 968 ein, die Porsche in die USA geliefert hat, vermutet das Auktionshaus. Zwischen 60.000 und 80.000 US-Dollar soll der Preis liegen. Das wären umgerechnet rund 50.500 bis 67.300 Euro
Laut Classic Analytics liegt der Wert eines gepflegten Porsche 968 Cabriolet auf dem deutschen Markt bei 39.100 Euro. Die Preise für Autos, die sehr wenige Kilometer gelaufen sind, liegen in der Regel deutlich höher.
Ganz frühes Porsche 968 Cabriolet

Der kalifornische 968 wurde laut RM Sotheby‘s im zweiten Monat der 968-Produktion hergestellt: Die Produktion ist auf den 24. Oktober 1991 datiert. Vom Band lief das in Polarissilber lackierte Cabriolet mit Klimaanlage, elektrisch einstellbaren Ledersitzen in Grau und Kassettenradio. Die serienmäßigen 16-Zoll-Räder bekamen farbige Porsche-Wappen. Ausstattung und Farbkombination sind eher unauffällig. Laut VIN ist es der 211. produzierte 968.
Einer von 653 aus dem Modelljahr 1992

Das Besondere am 968 Cabriolet sind die geringen Stückzahlen: 653 Exemplare baute Porsche nach Angaben des Porsche 968 Clubs im Modelljahr 1992 für die USA und Kanada. Insgesamt rollten in fünf Jahren 3.959 Porsche 968 Cabriolet aus dem Werk Zuffenhausen. Es war damals das Auto mit dem drehmomentstärksten Vierzylinder-Saugmotor der Welt. Der Dreilitermotor leistet 240 PS und kommt auf ein Drehmoment von 305 Newtonmetern. Damit beschleunigt das Cabriolet in 6,5 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 252 km/h.