Kaufberatung Lancia Beta Montecarlo : Der vergessene Mittelmotorsportler
Auf Grund seiner geringen Stückzahlen bietet ein Beta Montecarlo viel Exklusivität – und das zu recht geringen Unterhaltskosten. Denn die Technik gilt als überschaubar und relativ robust. Dazu kommt eine hohe Portion Fahrspaß.






1 / 28 Lancia zählte lange zu Italiens vornehmsten Autoherstellern - und galt ebenso lange als Innovationsschmiede.

2 / 28 Dass man mit seinen Produkten auch Geld verdienen muss, schien bei Lancias Strategen allerdings bisweilen nebensächlich zu sein.

3 / 28 Zwei Autos, so unterschiedlich wie Tag und Nacht: Ein hoher Dachaufbau und viel Glas prägen die Fulvia, während der Montecarlo gedrungen und herausfordernd auftritt.

4 / 28 Die Gesichter unterscheiden sich und spiegeln die Entwicklung in Sachen Automobildesign.

5 / 28 Während die Fulvia noch klassische Rundscheinwerfer besitzt, kommt der Montecarlo schon mit Rechteckscheinwerfern, die sich in der flachen Front zu verstecken scheinen.

6 / 28 Die Fulvia wurde von 1965 bis 1976 gebaut, insgesamt verließen rund 160.000 Exemplare das Werk.

7 / 28 Der Montecarlo wurde in seiner ersten Variante von 1975 bis 1978 gefertigt, 1980 bis 1981 wurde ein zweiter Versuch unternommen. Insgesamt entstanden 7.695 Exemplare.

8 / 28 Der Beta Montecarlo sollte eigentlich ein Fiat X1/20 werden und oberhalb des X1/9 angesiedelt sein.

9 / 28 Erst kurz vor der Präsentation auf dem Genfer Salon im Jahr 1975 zog Fiat-Chef Agnelli die Notbremse ...

10 / 28 ... und verzierte den neuen Wagen, der nun Montecarlo hieß, mit dem traditionsreichen Lancia-Wappen.

11 / 28 Fiat hatte sich bereits vor sechs Jahren das hochverschuldete Familienunternehmen Lancia einverleibt - nicht zuletzt, um von dem ruhmvollen Namen zu profitieren.

12 / 28 Unter der seitlich angeschlagenen Motorhaube arbeitet ein Zweiliter-Aggregat mit 120 PS aus dem Hause Fiat.

13 / 28 Das gleiche Triebwerk findet sich auch in der Beta-Limousine - mit Leistung kann es nicht gerade überzeugen.

14 / 28 Das sachlich gestaltete und funktionelle Cockpit mit dem Momo-Lenkrad passt gut zum sportlichen Auftritt des Wagens.

15 / 28 Eine Tachometerskala, die erst bei Tempo 260 endet, sorgt für (zu) hohe Erwartungen.

16 / 28 Lancia-Designchef Piero Castagnero lieferte mit dem 1965 präsentierten Fulvia Coupé ein unverwechselbares Meisterstück ab, ...

17 / 28 ... das elf Jahre lang mit Ausnahme von diversen Motorvarianten nahezu unverändert gebaut wurde.

18 / 28 Sein Rezept: eine einfache und strenge Grundform mit Stufenheck. Und der völlige Verzicht auf aufreizende Stilelemente.

19 / 28 Hoher technologischer Aufwand zeichnete Lancia bis zur Übernahme durch Fiat aus.

20 / 28 An den Details der Fulvia erkennt der Betrachter den Zeitensprung im Vergleich mit dem Beta Montecarlo.

21 / 28 Sandro Munari gewann mit einer Fulvia 1972 die überaus imageträchtige Rallye Monte Carlo, ...

22 / 28 ... im gleichen Jahr wurde Lancia mit der Fulvia Sieger in der Rallye-Marken-WM und ein Jahr später auch noch Rallye-Europameister.

23 / 28 Ein V-Motor mit nur einem Zylinderkopf? Bitteschön, die Fulvia besitzt ein solches Kunstwerk automobilhistorischer Eigenheit.

24 / 28 Das Cockpit präsentiert sich mit fünf Rundinstrumenten komplett - und gefällt mit seiner schlichten Eleganz

25 / 28 Der Fahrer sitzt tief vor einem relativ hoch stehenden Lenkrad und kommt sich wegen der großen Fensterflächen ein wenig wie in einem Gewächshaus vor.

26 / 28 Zwei große und drei kleinere Rundinstrumente für Geschwindigkeit, Drehzahl, Benzinstand, Wassertemperatur und Öldruck ...

27 / 28 ... entpuppen sich als einziges Schmuckwerk in einem schlichten und stilvollen Umfeld.

28 / 28 So unterschiedlich die beiden Lancia-Geschwister sind, so interessant und besonders sind sie auch.