Der beste Tag beim Belmot OGP

Ausschlafen war nicht. Am Samstagmorgen um acht, beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix starten sie gerade die ersten Motoren, da stehen im Fahrerlager Flavian Schaefer und sein kleiner Bruder Moritz, um einen nicht ganz alltäglichen Spaziergang anzutreten. Die beiden werden in Begleitung von BELMOT, dem neuen Titelpartner des OGP, den Streckensprecher in seiner Kabine besuchen, sehen, wie in ihrem Büro vor unzähligen Bildschirmen die Rennleitung arbeitet, werden das Medical Center am Nürburgring besuchen – nur gucken, keine Behandlung –, um sich beim Motor-Klassik-Leserlauf später dann im Schlussfahrzeug über den Grand-Prix-Kurs chauffieren zu lassen. Wobei die beiden sicher auch gegen ein paar schnelle Rennrunden nichts gehabt hätten. Die Bummelfahrt ist aber, ironischerweise, versicherungstechnisch nicht ganz ohne. Wenn nicht fahren, dann wenigstens mal reinsetzen?

"Auf jeden Fall, gern", sagt Flavian auf das Angebot von Kirt Bennett, der an seinem Shadow DN2 das Lenkrad abnimmt, um Flavian und hinterher Moritz den Einstieg zu erleichtern. So also sitzt es sich mit neun Litern und über 1.200 Nm im Rücken. Raus aus dem einen, rein in den nächsten CanAm, Peter Schleifers McLaren M8F. Und: Damit fahren, wenn’s ginge? "Sofort", sagt Flavian, als Peter Schleifer ihm das Auto erklärt hat. "Oder wollen wir zur Tribüne, das DRM-Revival angucken?"

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