BMW M5 E39 Prototyp mit W10-Motor von VW

BMW M5 E39 mit W10 von VW
Piëch fuhr M5 mit VW-10-Zylinder

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Ein BMW M5 E39 war zu seiner Zeit eine der besten, schnellen Oberklasse-Limousinen, die für Geld zu haben waren. Mit 400 PS und 500 Newtonmeter aus einem Fünfliter-V8 erreicht der Viertürer nach 20 Sekunden aus dem Stand 200 km/h. Damit eignet sich der M5 für schnelle, lange Autobahnetappen genauso wie für die Nordschleife des Nürburgrings, die er im Supertest von sport auto im Frühjahr 1999 in 8:28 Minuten umrundete. Heute kosten gute Exemplare etwa die Hälfte des Neupreises von einst rund 75.000 Euro.

Motorenfamilie vom W8 bis zum W16

Welche Zeit der schwarze BMW M5 E39 Prototyp für die Nordschleife benötigt, den GDM Motors verkauft, ist ebenso unbekannt wie der Preis. Auch der Motor dürfte weitgehend unbekannt sein: Unter der Haube steckt ein Zehnzylinder von VW. Ferdinand Piëch, von 1993 bis 2002 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, hatte die Entwicklung einer Motorenfamilie mit acht, zehn, zwölf und 16 Zylindern in Auftrag gegeben. Ursprünglich hatte der Ingenieur und Manager im japanischen Shinkansen zwischen Osaka und Tokio sogar einen 18-Zylindermotor auf die Rückseite eines weißen Briefumschlags gezeichnet, diese Idee später jedoch verworfen.