VW Caddy auf dem Autosalon Genf
Das Meiste passiert unter dem Blech

Wer praktische Werte an einem Auto sucht, bei dem steht fast immer ein VW Caddy mit auf der Wunschliste. Ab Juni dürfen sich Interessenten den neuen VW Caddy notieren. Bestellbar ist der Neue sogar schon ab März. Und was Kunden besonders freuen dürfte: Die Grundpreise sind ausstattungsbereinigt gesunken. Die Preise des neuen Caddy beginnen bei 14.785 Euro (netto, Kastenwagen) bzw. 15.330 Euro netto (18.244 Euro brutto) als Conceptline, der die bisherige Basisversion Startline ersetzt.

Acht Motoren stehen zur Wahl

Eine technische Revolution blieb beim großen Update für den VW Caddy aus. Es bleibt bei der bewährten Plattform mit Starrachse und Blattfedern, die Vorderachskonstruktion erhält er vom VW Golf der Generation 5. Kleinere Retuschen an Front und Heck modernisieren den Caddy, so bekommt er neue Scheinwerfer und einen neuen Kühlergrill spendiert. Das neue Heck kennzeichnen neu gestaltete Leuchten sowie eine flächiger gezeichnete Heckklappe. Dahinter hat er maximal Platz für 3.030 Liter, und kann 832 Kilo zuladen. Im Cockpit des VW Caddy finden sich neu gezeichnete Luftausströmer und neue Dekorblenden.

Mehr Veränderungen gab es unter dem Blechkleid. Mit der Umstellung auf die Euro 6-Abgasnorm wurde auch gleich die Motorenpalette angepasst, die nun vier Diesel, drei Benziner und einen Erdgasantrieb umfasst. Die Selbstzünder setzen alle auf vier Zylinder und zwei Liter Hubraum und bieten die Leistungsstufen 75 PS und 225 Nm, 102 PS und 250 Nm, 122 PS und 300 Nm sowie 150 PS und 340 Nm. Der 122-PS-Diesel bleibt aber den Allradmodellen vorbehalten. Basisbenziner ist ein 1.2 TSI mit 84 PS/160 Nm. Darüber sortiert sich der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 102 PS und 175 Nm ein. Top-Benziner ist der 1.4 TSI mit vier Zylindern, 125 PS und 200 Nm. Für Erdgas-Freunde ist der 1.4 TGI neu im Programm. Geschaltet wird je nach Motorisierung per 5-Gang- oder 6-Gang-Handschaltgetriebe oder optional wahlweise mit 6-Gang- oder 7-Gang-DSG-Einheiten. Den VW Caddy Alltrack wird es später geben. die Langversion "Maxi" kommt zum Genfer Autosalon.

Sondermodelle zum VW Caddy-Marktstart

Neben den neuen Motoren bietet der neue VW Caddy auch viele neue Sicherheits- und Komfortfeatures. So sind im Caddy künftig der City-Notbremsassistent, Vorhangairbags in den Pkw-Versionen, die Multikollisionsbremse, der Fernlichtassistent, eine Frontscheibenheizung, ein adaptiver Tempomat, ein Parkassistent sowie neue Infotainmentsysteme und eine Müdigkeitserkennung zu haben.

Angeboten wird der neue Caddy künftig in den vier Ausstattungsversionen Conceptline, Trendline, Comfortline und Highline. Die Reisemobilversion Tramper heißt künftig Beach. Zur Markteinführung legt VW den Caddy als Sondermodell "Generation Four“ auf. Es basiert auf dem Caddy Kastenwagen oder dem Caddy Trendline und ist um diverse Ausstattungsextras erweitert. So verfügt das Nutzfahrzeug über lackierte Stoßfänger, Außenspiegelgehäuse und Seitenschutzleisten. Darüber hinaus kommen abgedunkelte Rücklichter und Einstiegsleisten in Edelstahloptik sowie 16 Zoll große Leichtmetall-Felgen hinzu. Eine Dekorblende auf der Instrumententafel rundet das Angebot ab. Die Pkw-Variante bietet noch mehr Ausstattung. Hinzu kommen eine silberne Dachreling, Privacy-Verglasung, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Teillederausstattung, ein Radio, Klimaanlage, die Multifunktionsanzeige und eine Müdigkeitserkennung. Zu haben ist das Sondermodell mit dem 1.2 TSI ab 24.449 Euro, die Maxi-Variante mit dem 125 PS-Benziner startet bei 28.982 Euro.