Vorschau VLN, 5. Lauf: Abgespecktes Teilnehmerfeld zur Saisonmitte

Vorschau VLN, 5. Lauf
Abgespecktes Teilnehmerfeld zur Saisonmitte

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Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass auf der Nürburgring-Nordschleife viel Trubel mit dem 24h-Rennen herrschte. Der Saisonhöhepunkt hat viele Mannschaften einiges an Material und Kraft gekostet, weshalb sich vor allem in der Top-Klasse SP9 nun einige Teilnehmer eine Pause gönnen. Einige Teams nutzten die VLN-Rennen auch ausschließlich zur Vorbereitung auf den Marathon zwei Mal rund um die Uhr. Zu den treuen Seelen gehören Uwe Alzen und Yelmer Burrman im BMW Z4 GT3 von Alzen Motorsport. Weitere zwei Z4 setzt wie gewohnt das Team Walkenhorst ein.

Busch-Zwillinge fahren im 5. VLN-Lauf einen Audi R8

Nach dem frühen Aus beim 24h-Rennen wollen nun auch Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Frank Stippler und Patrick Huisman wieder angreifen und mit dem Porsche 911 GT3 R um einen Podiumsplatz kämpfen. Die Busch-Zwillinge vertreten dieses Mal die Farben von Audi und bringen den R8 an den Start. Dominik Schwager, der beim 24h-Rennen auch noch am Steuer eines R8 Platz nahm, wechselt zur VLN wieder in den Ford GT von Jürgen Alzen. Die Herzen der Ferrari-Fans lässt GT Corse by Rinaldi höher schlagen, die mit Pierre Kaffer und Marco Seefried zwei Profi-Kutscher am Lenkrad drehen lassen.

In der Klasse SP8 (VLN-Specials bis 6.250 ccm Hubraum) sind ebenfalls zwei Ferrari F458 im Einsatz. Japan-Fans dürfen sich auf zwei Lexus ISF freuen und Stammgast Aston Martin ist mit dem V12 Vantage natürlich ebenfalls wieder mit von der Partie. Zwei Exoten, die sicher großen Zuspruch der Zuschauer bekommen werden, sind der Mercedes 190 E und der Volkswagen Corado. Ein weiterer Leckerbissen: Die European Superkart Challenge, die mit ihren bis zu 250 km/h schnellen Rennkarts am Samstag und Sonntag zwei Rennen im Rahmenprogramm der VLN absolvieren.

Nachdem in den vergangenen VLN-Rennen mit einigen Unfällen und rücksichtsloser Fahrweise ziemlich viel Chaos auf der Strecke herrschte, bleibt abzuwarten, ob sich die Lage nach dem 24h-Rennen nun wieder etwas beruhigt. Vor allem die Einhaltung des Codes 60 bei doppelt gelb geschwenkter Flagge sorgte für Diskussionen.