Im Rahmen der QmniQuest-Telefonumfrage wurden 800 Deutsche zum Thema Elektroauto befragt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob die Teilnehmer sich den Kauf eines E-Autos vorstellen könnten.
Besonders junge Menschen fahren auf E-Autos ab
Für 319 der 800 Befragten (39,9 Prozent) ist der Kauf eines Elektroautos demnach durchaus denkbar, wobei Männer sich der neuen Technik gegenüber etwas aufgeschlossener zeigten als Frauen (43 gegenüber 37 Prozent). Besonders viele Fans scheinen die Stromer in der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen zu haben. Hier könnten sich ganze 63 Prozent mit dem Gedanken anfreunden, künftig fast lautlos von A nach B zu fahren. Aber auch bei älteren Semestern finden E-Autos zahlreiche Anhänger (60- bis 69-Jährige: 35 Prozent, über 70-Jährige: 27 Prozent).
Interessant: Die Befragung kam zu dem Ergebnis, dass insbesondere größere Haushalte reges Interesse an der Elektromobilität zeigen. Als Hauptgrund für ein E-Auto nannten 65 Prozent der Umfrage-Teilnehmer Umweltaspekte. Für die junge Generation stehen Umweltgründe sogar noch stärker im Fokus (74 Prozent). Auch der finanzielle Aspekt spielt eine wichtige Rolle, denn immerhin erwarten 19 Prozent der Befragten, dass sie mit E-Autos günstiger fahren als mit konventionellem Antrieb. Die steigenden Spritpreise geben für sieben Prozent der Umfrage-Teilnehmer den Ausschlag pro Elektromobilität. Dass der Strom dabei aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist dagegen nur für 0,8 Prozent der Befragten von Bedeutung. Das Argument der Energieersparnis führten überdies nur 7,3 Prozent der Teilnehmer ins Feld. 2,1 Prozent wollen mit dem Kauf eines E-Autos jedoch noch abwarten, bis die Stromer mit größeren Reichweiten aufwarten können. 5,4 Prozent wollen warten, bis Elektromobilität zu günstigeren Konditionen erfahrbar ist.
Knapp 49 Prozent verzichten auf E-Auto-Kauf
Dennoch: Immerhin 48,6 Prozent der Befragten würden sich beim nächsten Autokauf nicht für ein Elektroauto entscheiden. Als Hauptgründe nannten sie hierbei die Tatsache, dass die Technik noch nicht voll ausgereift sei (19 Prozent) sowie die Reichweite noch zu wünschen übrig ließe (16 Prozent). Zudem führten sie die teure Technik (13 Prozent), den Mangel an Stromtankstellen (neun Prozent) sowie den langwierigen Aufladeprozess (acht Prozent) ins Feld. Der Aspekt des fehlenden Motorsounds spielt hingegen so gut wie keine Rolle (0,4 Prozent).