Die Sportwagen zehren von ihrem guten Jahresbeginn. Seither ist der Wurm drin. Im September büßten die Sportwagen bei den Neuzulassungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) erneut ein. Diesmal um über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Laut KBA erhielten im September nur 2.580 Sportler ein neues Kennzeichen. Noch können die schnellsten Autos der Zunft aber auf einen positiven Gesamtjahresverlauf (+ 2,5 Prozent) verweisen. In den verbliebenen Monaten müssen die Sportwagen aber wieder anziehen, wenn das Plus stehen bleiben soll.
Porsche übernimmt die Spitze
An der Spitze drehte sich das Bild. Der Porsche 911 knöpfte dem Ford Mustang die Führung ab. Der Sportwagen-Klassiker holte sich insgesamt 492 Mal ein neues Kennzeichen ab. Der Mustang kreuzte 401 Mal bei den Zulassungsstellen auf. Mit dem dritten Rang musste sich der Audi TT abfinden. Coupé und Roadster brachten es zusammen auf 317 Neuzulassungen.
Das Mercedes E-Klasse Coupé wartet weiter sehnsüchtig auf den Modellwechsel. Im September reichte es nur für die fünfte Position mit 196 Neuzulassungen. Davor schob sich der Mercedes SLK/SLC (246). Die weiteren Plätze innerhalb der Top 10: Porsche Boxster (151), Jaguar F-Type (123), Porsche Cayman (95), Maserati Ghibli (75) und Audi R8 (74).

Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.