Renault Duster Dakar: Rallye-Duster mit V8-Power

Renault Duster Dakar
Rallye-Duster mit V8-Power

Der Dacia Duster , in Südamerika mit Renault-Logo als Renault Duster verkauft, ist eigentlich nicht unbedingt als Rennsportler bekannt. In diesem speziellen Fall darf aber davon ausgegangen werden, dass das Tempo stimmt: zum dritten Mal tritt ein Renault-Werksteam mit dem Duster zur Rallye-Dakar an, diesmal aber mit nochmals ordentlich nachgeschenkter Leistung.

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2013 und 2014 war der Renault Duster bereits recht erfolgreich unterwegs, bei der vergangenen Rallye Dakar sprang ein 14. Gesamtplatz heraus – auf der knallharten Rallye in Südamerika ein sehr beachtliches Ergebnis. Das komplett neu aufgebaute Rallye-Auto für die Dakar 2015 soll da noch eine Schaufel nachlegen, nicht zuletzt dank ordentlichem Power-Plus. Bislang waren die Rallye-Duster mit einem 305-PS-V6 unterwegs, den Renault-Partner Nissan beisteuerte. Auch beim Renault Duster Dakar 2015 stammt die Maschine von Nissan, bringt allerdings zwei Töpfe mehr mit. Stramme 380 PS leistet der Rennmotor. Der VK-50-Leichtmetall-V8 wird derzeit im Infiniti QX70 eingesetzt.

Renault Duster Dakar mit 380 PS

Im Renault Duster Dakar darf das fünf Liter große Aggregat im Gegensatz zum Nobel-SUV QX70 aber aus Leibeskräften brüllen, der Sound besitzt im Vergleich zum letztjährigen V6-Gesang durchaus Gänsehaut-Potential. Offiziell geführt wird das Team von Renault Argentinien, auch die Besatzung der beiden Renault Duster Dakar stammt von dort. Emiliano Spataro/Benjamín Lozada und José García/Mauricio Malano rollen zum Jahresbeginn 2015 auf die Startrampe der Rallye durch Argentinien, Chile und Bolivien. Besonderen Reiz gewinnt dieses Engagement durch den Werkseinsatz des französischen Peugeot-Teams, das 2015 erstmals seit 25 Jahren wieder zur Dakar antreten wird.

Gegen die Peugeot 2008 DKR, die mit einem Star-Aufgebot auf den Pilotensitzen zu den klaren Favoriten gehören, hat der Renault Duster Dakar zumindest die Soundwertung bereits jetzt gewonnen: die Peugeots tanken Diesel. Das selbsterklärte Ziel für das Renault-Team: eine Platzierung unter den ersten Zehn.