Mit der neuen Transportergeneration aus dem PSA-Konzern drängt sich auch für die Reisemobilbauer eine neue Basis auf. Nahezu baugleich starten Peugeot Traveller, Toyota Proace und eben Citroën Spacetourer in den Markt. Und weil Pössl schon mit seinen großen Modellen mit Citroën verbandelt ist, kommt auch die Basis für den Campster von den Franzosen.

Küchenmodul kann herausgenommen werden
Das Rezept für den Pössl Campster ist bekannt und bewährt. Drehsitze im Cockpit werden mit einer verschiebbaren Zweierbank, einem Schrank, einer Kühlbox (optional) sowie einem herausnehmbaren Küchenmodul kombiniert. Das Küchenmodul vereint einen zweiflammigen Gaskocher, eine Spüle, einen Unterschrank sowie den Klapptisch.
Die Liegefläche der umlegbaren Rückbank misst 1,14 m auf 1,99 m, wird der Küchenblock herausgenommen stehen sogar 1,50 Meter Breite zur Verfügung. Weiteren Schlafraum bietet das Aufstelldach mit herausnehmbarem Vorderteil. Hier erwartet die müden Häupter eine Liegefläche von 1,20 x 2,00 Meter. Trotz Aufstelldach bleibt der 4,95 Meter lange Pössl Campster mit 1,99 Meter Höhe voll parkhaustauglich.
Pössl Campster zum Kampfpreis
Für mehr Alltagstauglichkeit kann ohne Küchenblock ein zusätzliche Dreierbank montiert werden – dann wird aus dem Vier- ein Siebensitzer. Und mit einer Zuladung von bis zu 800 kg packt der Campster auch größere Lasten – egal ob im Alltag oder im Urlaub. Praktisch auch die separat zu öffnende und feststellbare Heckscheibe sowie die Klapptische an den Vordersitzen.
Zu haben ist der Pössl Campster in vier Leistungsvarianten. Basistriebwerk ist ein 95 PS starker 1,6-Liter-Turbodiesel mit manuellem 5-Gang-Getriebe. Die Zweiliter-Version wird mit 115, 150 und 180 PS offeriert. Das Top-Modell kommt serienmäßig mit einer 6-Gang-Automatik, die beiden anderen als Handschalter mit 6 Gängen.
Der Basispreis für den Pössl Campster liegt bei 37.999 Euro, das Top-Modell kostet wenigstens 42.599 Euro. Wie kämpferisch diese Angebote sind, zeigt der Vergleich zum Basismodell Spacetourer von Citroën, das bei 36.650 Euro startet. Ein nur geringfügig größerer California von VW ist nicht unter 42.120 Euro zu haben und der bringt dann deutlich weniger Ausstattung mit. Für einen Marco Polo von Mercedes müssen wenigstens 56.608 Euro angelegt werden.