Preise Nissan zeigt GT-R Facelift (2017)

Preise Nissan zeigt GT-R Facelift (2017)
Mehr Luxus und Komfort für unter 100.000 Euro

Inhalt von

An Sportlichkeit hat es dem Nissan GT-R noch nie gemangelt, dafür waren seine Soft Skills bislang nicht sonderlich hoch entwickelt. Und genau dort setzen die Japaner um Chef-Entwickler Hiroshi Tamura an: Der in New York vorgestellte, erneut facegeliftete Nissan GT-R soll seinen Käufern mehr Komfort und Langstrecken-Tauglichkeit bieten.

Neuer Nissan GT-R (2017) mit mehr Komfort und Power

Nissan versteifte außerdem die Karosseriestruktur des 2017er-GT-R. Damit soll die ausgeprägte Agilität trotz der etwas softeren Abstimmung gewährleistet bleiben. Unerwünschte Fahrgeräusche wie lautes Getriebejaulen oder Knarzen der Kunststoff-Bauteile spürten die Entwickler auf und eliminierten sie. Der neue Nissan GT-R soll im Innenraum wesentlich leiser sein als seine Vorgänger.

Nissan GT-R Facelift, Modelljahr 2017, New York Auto Show 2016
Nissan

Das charakteristische Verbrennungsgeräusch der 3,8-Liter-V6-Motors (Codename: VR38DETT) bleibt jedoch erhalten. Der Biturbo-Sechszylinder erstarkt im 2017er-Modell auf 570 PS. Maximal werden 633 Nm an alle vier Räder geschickt. Die Kraftübertragung verrichtet weiterhin das bekannte 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Auf Wunsch vieler Kunden sei es nun jedoch in der Lage, die Gänge im Automatikmodus sanfter zu wechseln - ein weiteres Indiz für den gestiegenen Langstrecken-Komfort von "Godzilla".

Dezente optische Auffrischungen am Nissan GT-R (2017)

Am Heck entlässt eine neue Titan-Auspuffanlage den verbrannten Sprit in die Umwelt. Eine dezent modifizierte Heckschürze beherbergt die typischen vier runden LED-Rückleuchten.

Nissan modifizierte auch die Front des Supersportwagens: Der Ansaugschlund kommt nun ohne "hängende" Mundwinkel aus. Neue Sideblades am Frontspoiler vermindern auftriebsfördernde Verwirbelungen, neue Seitenschweller optimieren den Luftfluss. Mit der Änderungen schaut der neue Nissan GT-R stämmiger aus als bisher. Trotz des optimierten Luftwiderstandes soll der Abtrieb des 2017er-Modells auf dem gleichen Level bleiben wie beim aktuellen Nissan GT-R.

Nissan GT-R Facelift, Modelljahr 2017, New York Auto Show 2016
Nissan

Weniger Knöpfe im Innenraum

Die auffälligsten Änderungen finden wir im Innenraum des neuen Nissan GT-R. Die Instrumententafel wurde neu gestaltet und mit Leder bezogen. Vom bisherigen Plastik-Look blieb nicht mehr viel übrig, der GT-R setzt voll auf "Premium". Außerdem wurde der 7-Zoll-Screen ersetzt: Ein 8 Zoll messender Touchscreen befindet sich am obersten Rand der Mittelkonsole, die auch überarbeitet wurde.

Statt 27 Knöpfen, wie sie im 2015er-Modell zu finden sind, reduzierten die Nissan-Ingenieure die Anzahl auf elf. Viele Bedienelemente wanderten allerdings aufs neue Lenkrad. In Griffnähe befinden sich zudem die beiden Schaltwippen, die sich jetzt metallischer anfühlen sollen als bisher.

Nissan GT-R Facelift, Modelljahr 2017, New York Auto Show 2016
Nissan

Die auf den Bildern gezeigte Farbe nennt sich übrigens "Katsura Orange". Wer mag, kann diese Farbe für seinen neuen Nissan GT-R gleich mitbestellen. Bestellungen nehmen die Japaner ab April entgegen - auch in Europa. Die Auslieferungen starten im Sommer 2016.

Nissan GT-R ab 99.000 Euro

Preislich liegt der neue Nissan GT-R in der Einstiegsversion bei 99.900 Euro. Dafür gibt es schwarze Sportsitze mit einer Stoff-Lederbezugskombination. In Teilbereichen des Armaturenbretts und der Türverkleidung sowie bei den Rücksitzen kommen Materialkombination von Wild- und Kunstleder sowie hochwertige PVC-Bezüge zum Einsatz. In einer weiteren Ausstattungslinie "Black Edition" kostet der GT-R 103.450 Euro. Im Gegenzug bietet der Sportler dann schwarze Vollleder-Recarositze mit roten Seitenwangen und Ziernähten. Optional gibt es einen Carbon-Spoiler. Die "Prestige-Edition" ist als Top-Ausstattung ab 104.650 Euro zu haben. Sie verfügt serienmäßig über eine Volllederausstattung mit Sportsitzen in "Black", dem Cognacton "Tan", dem sattroten "Amber" oder dem hellen "Ivory".

Empfohlener redaktioneller Inhalt